Surfcamp Portugal Salty Pelican • Unsere Erfahrungen und wie die Woche im Camp für uns war

In dem Blogbeitrag dreht sich alles rund um unsere Woche im Surfcamp, wie es uns erging, welche Erfahrungen wir gemacht haben und ob wir es empfehlen können.

Mit den Zug sind wir von der Station Santos in Lissabon direkt durchgefahren bis Monte Estoril in Cascais. Die Zugfahrt war relativ schnell, der Zug war klimatisiert und trotz der Backpacks auf unserem Rücken auch eine entspannte Fahrt. Wir sind gute 45 Minuten gefahren. 

Inhaltsverzeichnis: Surfcamp Portugal Tag 1 Ι Surfcamp Portugal Tag 2 Ι Surfcamp Portugal Tag 3 Ι Surfcamp Portugal Tag 4 Ι Surfcamp Portugal Tag 5 Ι Surfcamp Portugal Tag 6 Ι Surfcamp Portugal Tag 7 Ι Fazit

Portugal Top 5 und Route

    Natürlich haben wir die Woche auch als Youtube Video festgehalten:

    Vom Bahnhof Monte Estoril ins Surfcamp Portugal

    Surfcamp Portugal, Bahnhof Monte Estoril
    Auf geht es ins Surfcamp

    Die Unterkunft lag ein Stück weiter oben , es hieß also bergauf und das mit den Backpacks. Zum Glück waren es nur ca 15 Minuten. Wir bogen in die Straße Rua de Madrid und sahen das Haus schon von weitem. Eine alte Villa die einen richtig schönen Stil hat. Wir brauchten nicht mal klingeln, da saß jemand vor der Tür und machte uns auf.

    Surfcamp Salty Pelican Cascais
    Salty Pelican Surfcamp Cascais
    Salty Pelican Surfcamp Cascais
    Eingangsbereich – links Anmeldung-

    Gleich wenn man rein kommt, ist direkt grade zu die Anmeldung. Wir wurden gleich super lieb von Luise empfangen. Sie war richtig herzlich und meinte das wir uns ruhig erstmal setzten sollen und durchschnaufen können. Sie brachte uns ein Glas Wasser und musste schmunzeln weil wir unsere Backpacks auf die Sitzbank stellten statt uns hinzusetzten. Wir haben uns bisschen unterhalten, sie zeigte uns auf einer Stadtkarte wo wir hin gehen können und hat uns sogar ein Restaurant empfohlen. Sie gab uns auch einen Voucher mit, mit dem wir in sämtlichen Museen einen Rabatt für 24 Stunden bekommen hätten. 

    Dann holte sie den Surfcamp Portugal Wochenplan raus

    Hier konnten wir uns eintragen wann immer wir möchten. Für das heutige Yoga am Nachmittags machten wir schon mal ein Kreuzchen. Das wird jeweils morgens und abends angeboten. In unserem Paket, das wir gebucht haben, ist Surfen fünf Mal inklusive und wenn wir wollen jeden Tag zwei Mal Yoga.

    Klemmbrett Salty Pelican Yoga und surfen
    Hier trägt man sich jeweils mit Namen und Raum Namen ein

    Wir konnten uns die Tage zum Surfen auch frei auswählen und haben uns gleich für den nächsten Morgen eingetragen. Um 10 Uhr kommt dann jemand und sammelt alle Leute ein. Yoga ist schon früh morgens , heißt also früh aufstehen, um 7:30 Uhr geht’s los.

    Stand Up Paddeln, Felsen Klettern und Meditationswanderung waren nicht inklusive, hätten aber bei Bedarf dazu gebucht werden können. Es gibt auch Abende wo man gemeinschaftlich zusammen essen kann.

    Ein Tapas und BBQ Abend, jeweils an verschiedenen Wochentagen. Hier ist auch was für Vegetarier dabei, also gut für uns. Noch hatten wir uns dafür nicht eingetragen aber wir wollten einen Abend auf jeden Fall mal mit machen.

    Erstmal noch die restliche Rate zahlen 

    Kurz vor der Unterkunft war ein Geldautomat da haben wir extra noch Geld abgehoben um den restlichen Betrag der noch offen war, zu bezahlen. Den Betrag zahlten wir aber in bar, denn bei Kartenzahlung kommen 3% Gebühr oben drauf.

    Sie gab uns noch einen Zettel zum Ausfüllen, nachdem wir fertig waren zeigte sie uns das komplette Haus und führte uns rum. Wo, wir was finden wurde uns gezeigt und anschließend ging es in den ersten Stock zu unserem Zimmer. Achso und wir bekamen noch Armbänder von ihr die aus Silikon waren. Hiermit kommt man überall rein, vorne an den Eingangstüren und in das Zimmer. 

    Unser Zimmer hatte den Namen Cloud 9

    Als wir rein gingen wirkte es schon sehr gemütlich.  Viel Platz hatten wir nicht aber dafür noch ein kleinen Mini Balkon vorne dran. Wir waren auf jeden Fall richtig happy über unser Doppelzimmer. Da es ja mehr oder weniger ein Hostel ist auch ganz gut das wir uns nicht mit anderen das Zimmer teilen mussten. Gleich neben dem Zimmer ist das Gemeinschaftsbad, das war relativ groß. 

    Zimmer Cloud 9 Salty Pelican
    Cloud 9 – Doppelzimmer mit Balkon-

    Um 16 Uhr ging es zum Yoga 

    Unsere erste Yogastunde, sogar erste geführte Yogaeinheit die wir jemals hatten. Man wurde hier direkt von der Yogalehrerin abgeholt. Beim Check in bekamen wir schon unsere Matten, die hatten wir schon griffbereit und wir waren sowas von Startklar. Wir freuten uns schon richtig darauf und waren gespannt wo es hin geht. Sie fragte in die Runde ob wir in den Park gehen wollen und alle stimmten zu.  Als Gruppe von 12 Leuten sind wir dann zum Park gelaufen und waren innerhalb von 10 Minuten da. 

    Alle rollten ihre Matten auf der Wiese aus und dann ging es los

    Jeder hatte zwei Yoga Blöcke bei , die Lehrerin setzte sich auf ihre Matte und dann leitete sie uns. Wir sollten uns alle auf einen Yoga Klotz setzen und der Kurs fing mit Atemübungen an. Der Übergang zum Yin Yoga war dann sehr angenehm und total entspannt. Dabei blieben wir für ein paar Minuten in bestimmten Positionen.

    Insgesamt ging der Kurs eine Stunde und mit dem Shavasana beendeten wir unsere Yoga Praxis. Danach gingen wir vom Park wieder zur Unterkunft. Lustigerweise lernten wir auf dem Weg zum Park noch eine Schweizerin kennen, die auch in dem Hostel ist. Auf dem Rückweg redeten wir sehr viel und verabredeten uns noch zusammen einkaufen zu gehen.

    Auf dem Weg zum Einkaufen erzählte sie uns, dass sie eigentlich auch aus Portugal stammt aber in der Schweiz lebt und sie mehrere Sprachen spricht. Sehr cool auf jeden Fall. Der Weg zum Einkaufen fühlte sich überhaupt nicht lang an weil wir so viel quatschten.

    Den restlichen Abend verbrachten wir auf dem Zimmer und wollten erstmal ohne Trubel ankommen. Wir haben uns einen Salat gemacht und gingen dann auch früh ins Bett. Der morgige Tag startete schon früh und damit war es auch für uns in Ordnung sich etwas raus zu nehmen. 

    Tag 2 im Surfcamp Portugal • Heute ging es das erste Mal surfen

    Der Tag startete heute schon früh, um 6:30 Uhr klingelte der Wecker. Um 7:30 Uhr ging der Yoga Kurs los und dafür wurden wir wieder direkt abgeholt. Wir gingen mit einer größeren Gruppe runter zum Strand Praia da Rata. Um unsere Yoga Stunde zu machen rollten wir die Matten auf einer Steinbrücke (Aussichtspunkt Pontão da Praia da Rata), umgeben vom Meer, aus.

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    Erste Yogastunde am Morgen

    Die morgendliche Yoga Stunde war auf jeden Fall powervoller als gestern Abend. Durch das Meeresrauschen und die Kulisse hat man sich gleich noch viel wohler gefühlt irgendwie. Wenn Ines gesehen hat, dass die Ausführung nicht ganz richtig war korriegierte Sie uns.

    Wir mussten uns etwas sputen 

    Da es schon kurz vor 9 Uhr war und wir um 10 Uhr schon abgeholt wurden fürs surfen, mussten wir schnellen Schrittes zur Unterkunft. Wir wollten noch in ruhe frühstücken ohne Hektik und das ist uns zum Glück gelungen.

    Das Frühstücksbuffet war gar nicht so riesig aber ausreichend. Bisschen Müsli mit Nüssen, Chiasamen, Jogurt, Obst, Kaffee, Tee, Brot, Ei und Aufschnitt. 

    Wir saßen draußen in einer kleinen Gruppe zusammen und man unterhielt sich ein bisschen. Schon schlug es 10 Uhr, wir haben es gar nicht mehr geschafft uns umzuziehen. 

    Abholung mit Minivan vom Surfcamp Portugal

    Wir wurden mit einem kleinen Minivan abgeholt. Platz war eigentlich für acht Leute aber wir waren nur eine kleine Gruppe von vier Leuten. Insgesamt drei aus unserer Unterkunft, inklusive uns und dann holten wir noch jemanden ab.

    Richtig gut das wir so eine kleine Gruppe waren. Das lag aber wahrscheinlich auch am Wetter, denn es war ziemlich bewölkt und nicht sonderlich warm.

    Wir stiegen aus dem Auto und waren schon ganz aufgeregt

    Zuerst gingen wir zur Hütte, dort ist eine Surfschule, hier bekamen wir die Surfboards und Neoprenanzüge. Hier gab es auch eine Toilette wo man sich umziehen konnte. Nachdem wir uns in unsere Badeklamotten schmissen mussten wir noch in den Neoprenanzug hüpfen.

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    Surfschule Moana – Praia do Guincho- Surfcamp Portugal 2022

    Wie zieht man das Teil jetzt an ?

    Da wir so´n Ding noch nie an hatten guckten wir uns etwas fragend an, wo, was, hin muss. Zu unserem Glück war das Mädchen (Name leider vergessen) was wir eingesammelt hatten schon gestern surfen und konnte uns sagen wie man es richtig anzieht. Von innen nach außen krempeln , mit den Beinen anfangen hoch ziehen und zum Schluss den Reißverschluss hinten zu machen. Dafür gab es hinten eine Schnur, so das man den Reißverschluss auch alleine zu bekommt. Wieder was dazu gelernt , cool, das erste Mal ein Neoprenanzug an. 

    Hoffentlich hält der Neoprenanzug warm 

    Weil es so frisch war, hatten wir etwas bedenken das der Anzug nicht warm genug halten würde. Aber unser Motto war, alles auf uns zu kommen lassen, also mal sehen was das wird. 

    Auf zum Strand 

    Jeder sollte zwei Surfboards tragen, eins in der rechten eins in der linken Hand. Einer geht nach vorne und der andere nach hinten. War gar nicht schwer.

    Aber Hilfe wie hoch sind die Wellen, man sah man schon von weitem das sie nicht grad klein waren. Oh je Mal sehen ob alles gut geht.

    Trockenübung am Strand 

    Da wir das ja alles zum ersten Mal machten erklärte uns der Surflehrer erstmal die Grundregeln. Wie steht man überhaupt auf dem Board,  wie verhält sich das Wasser , wie hoch sind die Wellen und die Strömungen.

    Auf die Boards, fertig, los 

    So und als er uns nun alles erklärte, sollten wir alles einmal auf dem Board nach machen. Füße ganz nach hinten ans Board, arme seitlich am Körper , hoch drücken auf stehen und einen Fuß hinten lassen, den anderen mittig nach vorne holen, dabei immer grade aus gucken und in einer eher gehockten Position aufstellen. Soweit erstmal zur Theorie.

    Jetzt kommt die Praxis

    Nun hieß es rein ins Wasser. Ach du meine Güte , jetzt schon in ins Wasser dachten wir. Die Trockenübungen gingen Grad Mal 10-15 Minuten , wenn überhaupt. Das Wasser war beim rein gehen relativ kalt, die Füße waren frei. Aber wo wir dann drin waren hielt der Anzug wirklich gut warm. Uns war überhaupt nicht kalt. 

    Die Wellen waren hoch 

    Für unser Gefühl waren die Wellen rießig und wir haben uns gefragt ob wir das schaffen können überhaupt einmal auf dem Board zu stehen. Der Surflehrer kam und schickte uns auf die erstbeste Welle. Die Regeln, wie waren die Regeln, die Welle kam und Pustekuchen. Sie schob durch aber das war es dann auch. Aufstehen war überhaupt nicht drin und man flog eigentlich gleich wieder runter.

    Welle für Welle ging es weiter 

    Die nächsten Wellen werden besser. Und wieder kam eine Welle nach der nächsten , eine größer als die Andere. Der Lehrer hielt ausschau und sagte dann „Leg dich rauf , die Welle ist deine“. Wieder hat es nicht geklappt aber dafür gab es einen ordentlichen Schleudergang durch die Wellen. Das Salzwasser lief in die Nase und Augen.

    Es brannte wie verrückt aber egal, aufgeben war hier keine Option. Wird schon wieder weg gehen war die Antwort im Kopf. Dann kam die ein oder andere Welle die gut aussah. Immer wieder versuchten wir alles um einfach mal zu stehen. Marius machte es teilweise schon ganz alleine und versuchte die Wellen zu nehmen. Mühsam ernährt sich das Murmeltier.

    Mit viel Mühe haben wir es geschafft wenigstens ein , zwei Mal so halb zu stehen. Marius hat zwei geschafft ich leider nur eine.

    Dann war die Zeit um 

    Die Zeit war ratz fatz um , die Lehrer sagten zu uns “ nur noch zwei Wellen und dann ist Schluss“. Wir waren über eine Stunde im Wasser und hatten gehofft das es die nächsten Mal besser läuft. Es ging zur Surfschule zurück  und wie auf der Hintour hat jeder zwei Surfbretter genommen, einer vorne, einer hinten. 

    Erstmal abduschen 

    Glücklicherweise gab es eine Outdoor-Dusche, die kam auch wie gerufen. Wir hatten so viel Sand im Gesicht und Salz am ganzen Körper. Die Neoprenanzüge zogen wir aus , dann sollten wir sie in einer Wasser Tonne auswaschen und dann wieder auf ein Bügel hängen. 

    Glücklich und zufrieden geht’s zurück 

    Wir waren beide so glücklich, es hat uns so viel Spaß gemacht und mit dem heutigen Tag ging sogar unser Traum in Erfüllung. Wieder etwas was wir von unserer Bucketliste streichen können. Es war zwar härter als gedacht, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister. Jetzt heißt es also weiterhin üben üben üben um hoffentlich bald besser auf dem Board zu stehen.

    Um 16 Uhr Yoga 

    Auch heute hatten wir uns für den Nachmittag wieder zum Yoga eingetragen. Das machten wir heute aber direkt an der Unterkunft auf der Wiese. War auch Mal ganz nett , so mussten wir nirgends hin laufen. Ganz entspannt zum Einstieg gab es einen Ball für die Füße.

    Jeder sollte jetzt alle den Ball drunter legen und einfach kreisen, da wo es etwas schmerzt oder Problemzonen sind, länger. Danach ging es überwiegend in liegender Position weiter. Nach einer Stunde war der Kurs beendet und wir hatten noch etwas Freizeit.

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    Marius rollt wieder seine Matte zusammen und sieht glücklich aus

    Spaziergang an der Promenade

    Zum Abend ist das Wetter besser geworden und es wurde richtig sonnig. Wir sind dann nochmal runter zum Strand gegangen. Der Strand hieß Praia do Tamariz. Wir waren dort ganz alleine , setzten uns auf einen kleinen Felsen und ließen einfach mal Revue passieren, wie schön der Tag für uns war.

    Tag 3 im Surfcamp Portugal • Muskelkater vom surfen

    Heute morgen sind wir mit einem dermaßen dollen Muskelkater wach geworden. Alles hat weh getan , von Kopf bis Fuß. Es stand wieder das frühe Yoga auf der Matte , um 6:30 Uhr klingelte der Wecker. Irgendwie krabbelte man aus dem Bett und dann gingen wir runter und haben uns erstmal einen Kaffee gemacht. 

    Das Wetter sah nicht so gut aus , es war ziemlich kalt. Egal dachten wir, Ines, unsere Lehrerin wird schon einen Ort finden wo man geschützt ist.

    Es ging wieder runter Richtung Strand

    Sie holte uns ab und es ging den selben Weg wie gestern runter zur Promenade. Da war aber ein Kaffee wo Schirme standen, dort verlagerten wir das Yoga hin.

    Und dann ging es los, man merkte schon wie schwer der Körper sich anfühlte. Das zog sich eigentlich durch die ganze Stunde aber man versuchte sein bestes. Wir hatten beide nicht so eine gute Einheit wie gestern.

    Nach dem Yoga ging es direkt zum Frühstück. Wieder hatten wir nur wenig zeit, weil um 10 Uhr schon Bruno kam um uns abzuholen fürs surfen.

    Große Gruppe beim surfen

    Heute waren wir eine relativ große Gruppe und ein zwei die es zum ersten Mal machten. Nachdem umziehen ging es mit den Boards runter. Zuerst wieder ein paar Trockenübungen am Strand und heute sogar mit Paddelbewegungen. 

    Tatsächlich war die Strömung heute bisschen stärker und noch höhere Wellen

    Gefühlt war es heute nochmal etwas anstrengender als gestern. Marius wiederum meinte dass er es besser fand. Er hat heute auch öfter geschafft aufzustehen. Ich hab heute bisschen in den Seilen gehangen durch den Muskelkater aber hab versucht mein bestes zu geben um öfter Mal zu stehen.

    Ich hab ziemlich oft versucht hoch zu kommen und bin dabei schnell wieder runter gefallen. Mir wurde immerhin heute auch Mal gesagt das ich mir etwas Zeit lassen kann und nicht gleich hoch muss sobald die Welle kommt. Das wurde gestern zum Beispiel gar nicht erwähnt. 

    Währenddessen ging Marius grinsend an mir vorbei  und meinte das er wieder eine kleine Welle erhaschen konnte. Ich war mit meiner Leistung nicht so zufrieden aber es kann nur besser werden, dachte ich. Marius machte heute eine bessere Figur auf dem Board.

    Als wir aus dem Wasser waren durften wir noch bleiben

    Nach dem umziehen hatte Bruno uns gefragt ob wir noch etwas bleiben wollen. Das fanden wir mega cool, klar wollten wir bleiben. Er gab uns eine Stunde Zeit, perfekt für uns, so konnten wir nochmal runter an den Strand und noch bisschen zu gucken. 

    Viel los war nicht, das Wetter war auch echt mies. Es waren nur wenige Surfer im Wasser. Für Schwimmer war auch Badeverbot, die Fahne war rot. Dort war einer alleine im Wasser ohne Board und der wurde direkt vom Bademeister raus gepfiffen. 

    Praia do Guincho
    ob ich vielleicht bisschen glücklich bin?

    Das Wetter wurde immer schlechter 

    Wir saßen eine ganze Weile, aber es wurde immer kälter durch den Wind und es nieselte auch.  Die Zeit war auch fast um und wir gingen nochmal oben in einen kleinen Surferladen. 

    Es geht zurück ins Surfcamp

    Auf den Weg zur Unterkunft wurde man etwas müder , ein paar Leute im Auto haben auch geschlafen, man merkte auch echt den Tag. Morgens Yoga dann wieder surfen und später wieder  Yoga. 

    Nach dem surfen erstmal entspannen 

    Wir schmissen uns erstmal aufs Bett und entspannten etwas , Marius schlief kurz Mal ein , dann war es auch schon gegen 16:00 Uhr. Nach einem Tässchen Kaffee sind wir runter gelaufen in die Stadt.

    Entlang der Promenade ging es zum kleinen Hafen durch eine kleine Meile wo es viele Restaurants gab. Leider regnete es immer mehr und wir gingen doch wieder zurück.

    Um 19 Uhr zum BBQ 

    Wir hatten uns zum BBQ Abend eingetragen und gingen zu 19 Uhr runter. Jeder setzte sich so wie er wollte und lustigerweise haben wir eine Ecke erwischt wo nur deutsche saßen. Der Tisch war einmal in der Mitte geteilt kann man sagen. Ulkig, links englisch , rechts deutsch. Das Essen wurde gereicht und als kleine Vorspeise gab es Kichererbsen Salat und Quinoa Salat mit rote Beete.

    Vom Grill gab es Süßkartoffel gefüllt mit Quark und gefüllte Paprika . Zum Essen gab es weißen und roten Sangria. Wir haben direkt Anschluss gefunden und uns sehr nett unterhalten. Die Mädels waren lieb ,man konnte sich etwas austauschen und zum Schluss saßen wir sogar bis 23 Uhr alle zusammen. Wir verabredeten uns für den morgigen Tag um Museen anzugucken. 

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    Surfcamp Salty Pelican , Außenbereich -Terrasse-

    Tag 4 im Surfcamp Portugal • Heute ging es mal mit Uber zum surfen

    Es ging heute Mal mit dem Uber zum Surfen weil wir eine große Gruppe waren. Wir wurden ein Stück weiter vom Parkplatz raus gelassen und gingen wie die letzten Tage schon, zur Hütte. Da wir schlauerweise heute schon gleich die Badeklamotten an hatten mussten nur noch unsere Neoprenanzüge anziehen. 

    Surfschule Portugal, Neoprenanzug, surfcamp portugalHier haben wir die Neoprenanzüge immer bekommen

    Die waren extrem kalt weil sie noch nass waren. Naja schnell rein und nicht dran denken wird schon gleich besser. Marius war schon vorher fertig und sollte dann auch schon mit der anderen Gruppe los laufen. Ich stand noch mit den anderen Mädels dort und wir warteten das es auch für uns los geht.

    Die Wellen sahen heute auch besser aus als am gestrigen Tag, nicht mehr so maschig und wild durcheinander. Nach einer kurzen Aufwärmung und Einweisung für alle die neu waren, ging es dann ins Wasser. Heute war wieder ein neuer Surflehrer dabei. An den hab ich mich auch die ganze Zeit mehr oder weniger gehalten. Die Gruppe mit der Marius mit ist , die war weiter rechts. 

    Nach ein zwei versuchen alleine , kam der Surflehrer auf mich zu und hat mir Tipps gegeben wie ich am besten meine Beine platzieren soll. Ich hab immer wieder geguckt wo Marius ist, aber der wirkte so als ob er alles in Griff hat. Er sah glücklich aus und sagte zwischendurch zu mir „ach gut das man dich auch Mal sieht“ . Ich hatte das Gefühl das ich heute besser wurde und immer mehr verstehe wann ich aufstehen muss. Marius machte das neben mir immer echt gut und war voll motiviert.

    Dann war es wieder soweit 

    Die Stunde war leider wieder um, die Lehrer sagten noch zwei Wellen und dann gehen wir raus. Marius und ich waren traurig, jetzt wo man es gefühlt immer mehr hin bekommt müssen wir raus gehen. Draußen Klatschten wir ein und waren glücklich das wir es wieder gerockt haben.

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    Wir gingen zur Hütte 

    Das schönste nach dem surfen, sind die Fragen,  wie man es fand und ob man sich verbessert hat. Aber auch Anerkennung und Lob gibt nochmal einen ordentlichen Schub für den nächsten Tag. Selber hat man eine ganz andere Wahrnehmung, aber wenn man dann gesagt bekommt das es gut war dann freut man sich extrem. 

    Auf geht’s zurück ins Surfcamp

    Man fragte uns ob wir noch am Strand bleiben wollen aber alle waren dafür das wir zurück fahren. Mittagessen und Energie tanken war für uns auch die bessere Option.

    Montags ist hier kein Yoga und deswegen hatten wir auch den ganzen restlichen Tag Freizeit. Mit etwas Couscous Salat und frischem Obst setzten wir uns auf die Terrasse.

    14 Uhr Verabredung mit den Mädels 

    Gestern haben wir uns mit den Mädels zum gemeinsamen Spaziergang verabredetet und um die Museumstour zu machen. Sie gingen aber noch was essen und wir gingen in der Zwischenzeit zum Strand. Unten an der Promenade gibt es so viele Strandabschnitte. Zuerst setzten wir uns gleich ganz vorne an den Praia da Duquesa. Hier steckten wir die Füße ins Wasser und dann hockten wir uns in den Sand. 

    Zwischendurch wurde es etwas kühler und es zogen Wolken auf. Seit Tagen hatten wir lust auf ein Eis und haben uns auf die Suche gemacht. In der Eisdiele war es uns zu teuer aber wir haben einen kleinen Mini Markt gefunden und holten uns da dann eine Eistüte. 

    Eis essen am strand

    Mit dem Eis setzten wir uns an eine Bootsanlegestelle, hier waren auch einige mit dem SUP im Wasser. Nach einer weile wurde es hier ganz schön heiß und wir suchten einen kleinen Schattenplatz. Hier machten wir unsere Musikbox an und chillten ein bisschen. 

    Die anderen meldeten sich dann in der Whats App Gruppe, weil wir ja eigentlich noch zusammen in die Museen wollten. Sie haben dann nur festgestellt das Montag die Museen zu haben. 

    Auch auf einer Reise sollte man sich bestmöglich absichern, denn wenn man nicht auslandskrankenversichert ist, kann es zu hohen Ausgaben kommen. Wähle am besten eine gute Auslandskrankenversicherung die weltweit greift.

    Auslandskrankenversicherung

    Tag 5 im Surfcamp Portugal • Heute war es windig und die Wellen hoch

    Schon gestern sagte uns Bruno das es windig wird und die Wellen höher sind. Wir waren schon ganz gespannt wie es vor Ort wird.  Zuerst sind wir zum Yoga um 7:30 Uhr. Da machten wir wieder was anderes als gestern und das fanden wir mega gut. Kamen sogar ordentlich ins schwitzen.

    Große Gruppe heute beim surfen  

    Heute waren wir nochmal eine größere Gruppe als die Tage. Ein Teil wurde wieder mit Uber zum Strand gebracht und wir sind im Van mitgefahren. Wir haben uns schon richtig gefreut allerdings hatten wir bedenken das wir so eine große Gruppe sind.  Als wir ankamen an der Surfschule ging wie immer alles ganz schnell. Umziehen, Board schnappen und los. Uns wurde ja beim gestrigen Surfen schon gesagt das die Wellen nochmal größer werden und der Wind stark ist. Transfer zum Strand Praia do Gunicho Surfcamp Salty Pelican -Der Van mit dem wir immer zum surfen gefahren wurden-

    Am Strand machten wir wieder unsere Aufwärmung und uns wurde gesagt das wir das Board sehr gut fest halten sollen weil es durch den Wind sonst zurück kommen kann und wenn man Pech hat ungünstig landet.

    Heute gingen wir auch bei Flut rein und nicht wie die Tage bei Ebbe. Das hat man relativ gut gemerkt weil man diesmal nicht so weit rein laufen musste und schon weiter vorne bis zum Bauch mit Wasser bedeckt war. 

    Leider war es wie zu erwarten nicht so gut, immer wieder versuchten wir gegen die Strömung anzulaufen

    Heute lief es nicht so gut 

    Man versuchte mit Blickkontakt immer die Verbindung zum Lehrer herzustellen. Das hat mal besser und mal weniger gut geklappt. Manchmal war es so das sie einen auf eine Welle geschickt haben und man noch ein Stück weiter angestoßen wurde. So hatte man öfter mal Glück wenigstens halbwegs auf dem Board zu stehen. Zwischendurch fragte Marius wie es bei mir läuft , aber ich musste ihm dann sagen das ich überhaupt nicht zufrieden bin heute und das ich nichts zu Stande bekomme.

    Er war auch überhaupt nicht begeistert und nicht zufrieden wie es lief. Immer wieder versuchten wir auch alleine eine Welle zu nehmen aber teilweise kamen sie so wild durcheinander das es einfach nicht so klappen wollte. 

    Die Zeit vergeht zu schnell

    Irgendwann war die Zeit auch schon wieder um, von Mal zu Mal hat man das Gefühl weniger im Wasser zu sein. Wir liefen mit den Boards raus , brubbelten beide etwas das es nicht so gut war und warteten auf ein Zeichen das wir nach oben laufen dürfen. Das ist immer der unangenehme Teil. Die Beine sind immer ziemlich schwer und dann noch Berg auf. 

    Erstmal duschen und essen 

    Als wir zurück im Surfcamp waren hüpften wir unter die Dusche. Das ist mit der schönste Teil nach dem surfen. Eine warme Dusche , das ganze Salz und den Sand vom Körper spülen.

    Wir haben dann eine Kleinigkeit gegessen und haben uns unten in den Aufenthaltsraum gesetzt. Etwas später setzte sich Lisa zu uns, Sie lernten wir auch bei dem BBQ Abend kennen. Wir quatschen ewig und irgendwie war es dann schon wieder voll spät . Sie hatte sich noch für eine Mediation eingetragen und ist schon Mal los gegangen.

    Um 17 Uhr ging die Yoga Einheit am Nachmittag los

    Wir zogen uns kurz um und gingen runter. Ines meinte das wir wieder direkt an der Unterkunft bleiben. Heute nahmen wir wieder eine eher liegende Positionen ein und brauchten dafür zwei Yoga Blöcke. Sie begann wieder mit Atemübungen und das ging dann fließend über in verschiedenste Positionen. 

    Foto Walk und Sonnenuntergang am Boca do Inferno

    Nach dem Yoga wollten wir eine Foto Tour machen und zum Boca do Inferno gehen für den Sonnenuntergang. Wir schnappten uns die Kamera und dann ging es los. Zuerst gingen wir durch den Tunnel, links hoch um da bisschen was zu fotografieren und danach hielten wir kurz beim Supermarkt. 

    Jetzt mussten wir uns sogar schon bisschen ran halten damit wir den Sonnenuntergang nicht verpassen. Wir nahmen den schnellsten Weg an der Straße lang, brauchten aber trotzdem noch eine halbe Stunde. 

    Es sah schon richtig cool aus , der Aussichtspunkt war direkt an einer großen Felswand. Hier saßen ein paar Angler und Touristen mit Getränken. Wir haben gestaunt weil es gar nicht so voll war wie erwartet, aber es waren auch etwas mehr Wolken am Himmel und noch nicht so warm.

    Wir suchten ein Punkt wo wir gut sitzen konnten. Leider roch es um uns herum etwas nach Urin und wir vermuteten das hier viele hin pinkeln. Es war so unangenehm das wir aufgestanden sind und uns etwas mehr weg stellten.

    Rückweg entlang der Küste

    Auf dem Rückweg gingen wir den etwas schöneren Weg entlang der Küste und dann durch die Stadt. Es war alles so schön beleuchtet und wir freuten uns voll das die Straßen so schön leer waren. Hier und da hielten wir für Fotos an, wir waren beide voll in unserem Element. 

    Es war schon echt spät als wir zurück kamen, mittlerweile war es 22:45 Uhr. Wir machten uns noch eine Kleinigkeit zu essen und dann fielen wir ins Bett. 

    Cascais am Abend
    Es sah so schön aus da lang zu laufen, alles hat geleuchtet

    Tag 6 im Surfcamp Portugal • Heute mal ohne Wecker 

    Wir hatten uns heute kein Wecker gestellt. Durch die letzten Tage und das frühe Aufstehen sind wir aber ohne Wecker auch pünktlich zum Yoga wach geworden. Der Morgen war richtig schön sonnig, wir gingen wieder runter ans Wasser. Wie jeden Morgen war es noch etwas frischer aber genau das braucht man irgendwie zusätzlich um wach zu werden.

    Heute mal Pause vom surfen 

    Für den heutigen Tag hatten wir uns Mal beim surfen raus gestrichen weil wir eine Pause brauchten. Marius hatte sich die Tage immer schon etwas an seinen Zehen weh getan. Mir kam die Pause aber auch ganz Recht. 

    Umso cooler war es den Tag etwas langsamer anzugehen. Wir gingen bisschen an den Strand und am Nachmittag sind wir zurück ins Surfcamp. Wir hatten noch gute 1,5 Stunden bis der Yoga Kurs begann und haben uns einen leckeren Salat gemacht. 

    Yoga wieder an der Unterkunft

    Bisschen schade fanden wir, dass wir wieder auf der Wiese vor der Unterkunft Yoga machten. An unserem ersten Tag sind wir auch mal in einen Park gegangen. Mit der Sonne war es richtig schön und wir genossen unseren vorletzten Kurs sehr. Danach rollten wir die Matten ein und gingen erstmal hoch ins Zimmer. 

    Yoga retreat Salty Pelican Cascais Portugal, Surfcamp Salty Pelican

    Das Wetter war noch so schön und eigentlich wollten wir nochmal für den Sonnenuntergang zum Boca do Inferno zu laufen. Entschieden uns dann aber spontan doch nur vorne am Strand zu bleiben. 

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    Tag 7 im Surfcamp Portugal • Der letzte Tag bricht an 

    Der letzte Tag im Surfcamp und wir sind schon etwas traurig. Ein letztes Mal surfen und ein letztes Mal den Vibe am Strand aufsaugen. Wir sind schon vor dem Wecker wach geworden und haben uns spontan entschieden nicht zum Yoga zu gehen. Stattdessen haben wir uns nochmal umgedreht und haben etwas geschlummert. 

    Frühstücken im Surfcamp und zum surfen fertig machen 

    So konnten wir ganz in Ruhe frühstücken ohne Eile und haben uns fertig fürs surfen gemacht. Wir hatten uns vorgenommen später etwas länger zu bleiben und dafür den Tag am Strand nochmal zu nutzen. Das Wetter war heute bombastisch und perfekt zum surfen. Heute waren wir echt gespannt weil Bruno meinte das die Wellen wohl ganz gut werden sollten. Wir haben so gehofft das es eine gute letzte Runde wird. Bei der Aufwärmrunde kamen wir echt ins schwitzen weil es so warm war. 

    Frühstück im Salty Pelican Cascais, Surfcamp Portugal
    Kleines Frühstücksbuffet im Salty Pelican Surfcamp

    Fotografin vom Surfcamp Portugal Cascai , war auch dabei

    Da haben wir gehofft das sie uns ab und zu vielleicht spottet und fotografiert. Also heute besonders von der besten Seite zeigen, hehe. 

    Gute Wellen und kaum Wind

    Es ging rein ins Wasser und die Wellen kamen grade rein und nicht kreuz und quer. Gutes Zeichen. Wind war schön warm und auch nicht so doll wie die letzten Tage.

    Heute wollten wir auf unseren letzten Tag nochmal alles raus holen und suchten deswegen immer wieder den Kontakt zum Lehrer um eine gute Welle zu surfen. Es klappte bei uns beiden richtig gut, wenn nicht sogar am besten von allen Tagen die wir im Wasser waren. Haben gehofft das vielleicht ein gutes Foto dabei ist.

    Die letzten Wellen nehmen dann geht es raus

    Marius und ich erwischten noch eine Wellen. Bei der einen war ich ziemlich weit vorne und wollte schon raus gehen aber dann rief der Lehrer nochmal rüber, ich soll nochmal zurück kommen. Scheinbar sah das auf dem Board gar nicht so schlecht aus, sodass ich nochmal eine machen sollte.

    Irgendwie waren dann aber bis auf Marius und ich alle aus dem Wasser und dann wollte die letzte Welle nicht mehr klappen. Das Selbe leider auch bei Marius. Egal wir waren beide so Happy über unsere letzte Stunde das kann man sich nicht vorstellen. 

    Wir sind noch am Strand geblieben

    Da wir den letzten Tag nochmal voll und ganz ausnutzen wollten haben wir Bruno Bescheid gegeben das wir nicht mit zurück fahren und noch bleiben. Er war damit fein und wir haben uns dann unten mit einem Handtuch hin gesetzt um Surfer zu beobachten.

    Durch das schöne Wetter kamen immer mehr Surfer und zwischendurch auch unsere ganzen Surflehrer. War schon richtig cool zuzugucken. Der eine besser als der andere. Zwischendurch kamen auch wieder paar Schüler die unterrichtet wurden. 

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    Praia do Guincho

    Voll versackt 

    Eigentlich wollten wir nur ein, zwei Stunden bleiben und dann zurück laufen. Letztendlich sind wir so versackt und sind vier stunden geblieben. Diese ganze Atmosphäre, wir haben das so aufgesaugt. Den Surfern zugeguckt wie die auf dem Board stehen, wann sie die Welle nehmen und es hat uns einfach so fasziniert. 

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    so cool die Surfer zu beobachten

    9 Km zurück zu Fuß zum Surfcamp

    Zurück sind wir dann gelaufen. Hatten erst überlegt den Bus zu nehmen aber entschieden uns dann die ca 9 km auf uns zu nehmen. Unser Wasser neigte sich immer mehr dem Ende zu und wir brauchten ganz dringend neues. Der erste Supermarkt war aber eine halbe Stunde vom Strand weg, ungefähr 4 km. Jetzt hieß es kurz Augen zu und durch, Hüte auf und los.

    Weg von Praia do Guincho zum salty pelican zu Fuß

    Ein kleiner Teil ging direkt an der Straße lang, dann kam wieder ein normaler Weg. Google führte uns da hin wo kein Weg mehr war. Wir standen plötzlich an einer eingestürzten Stelle wo nur noch Sträucher und Steine waren. Hm was machen wir jetzt , den Weg zurück gehen oder einfach mit Flip Flop da durch.

    Wir sind dann durch gelaufen und haben gehofft das uns nichts beißt oder piekt. 

    Hat geklappt , kamen durch , nichts passiert

    Weiter ging es dann auf einer normalen Straße, dann liefen wir an einer Villengegend vorbei und dann kam irgendwann ein kleiner Mini Supermarkt. Hier haben wir uns eingedeckt mit trinken und bisschen Obst zur Stärkung.

    Als wir uns gestärkt haben ging unser Marsch weiter, jetzt standen noch weitere 5 km an bis wir an der Unterkunft waren. 

    Der Weg war teils echt ulkig , wir kamen wieder an einer eher wohlhabenden Gegend vorbei mit vielen Villen , dann an normalen Wohnvierteln, es ging vorbei an einer Straße die dann zur Autobahn wurde. Da mussten wir mitten durch laufen auf einem Gehweg. Und dann waren wir auch wo froh nach 2 Stunden an der Unterkunft zu sein. Haben uns richtig auf die Dusche gefreut.

    Zum Abschluss vom Surfcamp gingen wir Essen 

    Nach dem wir frisch geduscht waren wollten wir heute zum Abschluss noch essen gehen. Uns wurde das House of Wonders von Luise empfohlen . Die Mädels waren da den Tag auch schon essen und meinten es sei ganz lecker. 

    Das House of Wonders lag direkt im Zentrum von Cascais und hatte einen schönen Außenbereich mit Terrasse. 

    House of Wonders Cascais
    House of Wonders – mit Terrasse und Außenbereich-
    House of Wonders Cascais
    Hier gab man seine Bestellung auf

    Zuerst mussten wir rein gehen um zu bestellen. Hier hatte eine Dame uns erklärt wie das ganze funktioniert. Man kann hier auswählen zwischen einer Hauptmahlzeit und kann sich dazu einen Salat nehmen, Suppe oder verschiedene kleine Salate. Als Vorspeise bekommt man kleine Brote, Gemüse und drei Dips dazu. Es gab auch verschiedene Desserts, von Kuchen bis hin zu Pfannkuchen. Zu unserem Essen haben wir noch einen frischen Saft genommen. Marius hatte ein Mango Passionsfrucht Saft und ich hab ein Rote Beete – Apfelsaft genommen. Wir setzten uns auf die Terrasse und bekamen dann auch zügig unsere Vorspeise. Die Dips zu dem Brot und Gemüse waren sehr gut. Wir freuten uns richtig auf unsere Hauptspeise. 

    Tag 8 im Surfcamp Portugal • Abreise Tag und ein letztes Mal Yoga

    Nun stand schon unser letzter Yoga Kurs an und bei bestem Wetter genossen wir die Stunde sehr. Ines musste etwas schmunzeln weil alle Leute immer auf der einen Seite liegen um die Sonne zu sehen, sie sagte „ dabei ist die andere Seite viel besser, so kannst du beim herabschauenden Hund die Sonne durch deine Beine sehen“. Ines machte wieder eine Mischung aus allem.

    So gut, vor allem weil man immer merkt wie sie es selber einfach lebt. Auf dem Weg bog sie irgendwann ab zur Bahn und wir sagten ihr das wir das letzte Mal dabei waren und heute fahren.  Das war irgendwie komisch tschüss zu sagen. Man hatte irgendwie schon so eine kleine Bindung weil man sich ja jeden Tag sah und das machte leicht traurig. Es wird uns auf jeden Fall fehlen. Falls ihr mal in der Nähe seid, können wir Sie euch nur an´s Herz legen ihr findet Sie bei Instagram unter dem Namen: Ines

    Letztes Frühstück, im Surfcamp  bevor wir abreisen 

    Dann haben wir nochmal gut gefrühstückt und haben die Sachen gepackt, um 11 Uhr mussten wir auschecken. Das gute war, dass wir noch etwas bleiben konnten und unser Gepäck ins Büro legen durften. Wir haben uns noch von den ganzen Mädels verabschiedet. Die wurden um 12 Uhr abgeholt zum surfen und wir sind gegen 13 Uhr dann auch gegangen. Eine schöne Woche ging zu Ende. Tschüss Cascais, tschüss Surfcamp.

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    Kosten 2 Personen, für 1 Woche Surfcamp Portugal inklusive Yoga

    Für eine Woche haben wir für uns beide 1798 € bezahlt. Man kann auch nur die Übernachtungen buchen* und sich dann alles separat dazu buchen. Wir hatten das Surf und Yoga Paket direkt über eine andere Seite gebucht. Um dir mal einen Überblick zu geben was es kostet listen wir es mal auf. 

    • Nur die Unterkunft je nach Saison:
      • Etagenbett im Frauensaal mit 4 Betten und 6 Betten : ab 469 € pro Person 
      • Etagenbett im gemischten Schlafsaal mit 8 Betten: ab 469 € pro Person 
    • Aktivitäten die man dazu buchen kann: 
      • Yoga ist morgens und abends immer mit inklusive
      • Surfen ( 1 Stunde) : 40 € 
      • SUP ( 1 Stunde) : 40 €
      • SUP Yoga ( 1 Stunde) : 35 € 
      • Meditationswanderung ( 3 Stunden) : 35 €
      • Klettern am Felsen : 50 €
      • Tapas und BBQ Nacht (auch für Vegetarier/Veganer geeignet) inkl. Wein : 15 € 

    Abholzeiten für die Aktivitäten im Surfcamp :

    Die Abholzeiten variieren immer je nach Aktivität und können auch mal geändert werden. Bei schlechtem Wetter kann es auch passieren das etwas mal komplett gestrichen wird. Wir hatten immer glück das alles geklappt hat. Zum Yoga wird man immer um 7:30 Uhr und 16:30 oder 17 Uhr abgeholt. Die morgendliche Yoga Stunde ist eigentlich immer unten am Strand, es sei denn das Wetter wird nicht so gut, dann wird auch mal der Platz verlegt. Hatten wir aber nur ein Mal. Yoga am Nachmittag findet oft direkt in der Unterkunft auf der Wiese statt, wir hatten es nur ein Mal das wir in einen Park gegangen sind. 

    Zum Surfen wird man um 10 Uhr abgeholt, selten kann es passieren das es später wird. Der Strand Praia do Guincho liegt etwa 20-25 Minuten von der Unterkunft entfernt. 

    Die Tapas und BBQ Nacht fängt immer um 19 Uhr an und hier kann man wunderbar neue Kontakte knüpfen. Wir fanden das Essen gut. Ganz zum Anfang haben wir die BBQ Nacht mit gemacht und haben auch ein paar Mädels kennen gelernt dadurch. 

    Zum SUP Yoga und normalen SUP läuft man und das findet um 10 Uhr statt. Die Meditationswanderung und das Klettern finden zu unterschiedlichen Zeiten statt. Mal früh und mal am Nachmittag, selber haben wir keine Erfahrungen gemacht, weil wir das nicht gemacht haben. Man kann aber jederzeit auf den Plan schauen und sieht dann auch wann was statt findet.

    Unser Fazit zum Salty Pelican Surfcamp Portugal

    Surfcamp Salty Pelican Cascais
    Salty Pelican Yoga und Surfcamp

    Wir sind mit dem Gedanken rein gegangen, dass man Surfen lernt und wir in einem richtigen Surfcamp sind. Dazu gibt es jeden Tag Yoga und wir sind in der Nähe vom Strand wo wir surfen werden. 

    Die Unterkunft an sich war super. Sauberes geräumiges Zimmer mit kleinem Balkon, leider war genau neben der Unterkunft eine Baustelle. Wenn man in die Ferne geschaut hat, konnte man sogar das Meer sehen. Im Zimmer lagen sogar Ohropax und eine Schlafmaske. Die Mitarbeiter waren sehr freundlich, hilfsbereit und haben sich gerne mit den Leuten unterhalten. Wir fanden es sehr familiär und dadurch hat man sich pudelwohl gefühlt.

    Wir hatten ja das Surf und Yoga Paket gebucht und gehen jetzt zuerst aufs surfen ein

    Mit dem Gedanken das sich alles rund ums surfen dreht sind wir hier angekommen. Im Nachhinein hätten wir uns dahingehend vielleicht doch besser informieren sollen. Das Hostel arbeitet aber mit einer Surfschule zusammen. Am Vormittag kommt jemand mit einem Van und holt die Leute ab und man wird zum Praia do Guincho gebracht. Vor Ort bekommt man an der Surfschule seine Ausrüstung, also Neoprenanzug und das Surf Board. Je nach Wetterlage bist du in einer kleinen oder großen Gruppe dort. Wenn man den Neoprenanzug an hat geht es ganz schnell. Man bekommt jeweils rechts und links das Surfbrett unterm Arm gepackt, dazu einen Partner der dir hinten hilft und dann geht es zum Strand runter. 

    Hier wird sich dann ganz kurz aufgewärmt. Kleiner Lauf, kurz die Arme kreisen , Kopf und Beine dehnen, fertig. Die Aufwärmung war für unser Gefühl viel zu kurz und je nachdem welchen Lehrer man erwischt hat auch nur eine kurze Erklärung wie man auf dem Brett stehen soll. Dann geht es auch schon in die Wellen. Ein kleines Stück gehen Sie noch mit dir , dann wird man angeschoben und er sagt wann man hoch kommen soll. Manchmal wird dir auch hinter hergerufen wie man stehen soll. Das geht aber in diesem Moment in dem man irgendwie versucht einigermaßen auf dem Brett zu stehen, unter.  Nach gut 45 Minuten geht es dann auch schon raus aus dem Wasser. Wir hatten gehofft ein Feedback zu bekommen das war aber leider nicht einmal die Tage der Fall.  

    Surfcamp – Unsere Empfehlung für dich 

    Wenn man schon Ahnung und Surferfahrung hat ist das Salty Pelican wirklich gut. Du kannst dir den Transfer dann selber buchen und dir vor Ort ein Surfboard ausleihen. Bist du Anfänger und möchtest surfen nur mal ausprobieren, ob das überhaupt was für dich wäre, raten wir dir das direkt im Hostel für 40 € zu buchen. Am Ende hatten wir auch richtig Spaß, aber hätten wir es nicht als Paket gehabt und wären nur mal für einen Tag mit gefahren, hätten wir wahrscheinlich keine weiteren Stunden genommen. Es gibt nach unseren Recherchen im Nachhinein bessere Surfschulen, die auch ein Feedback Gespräch machen und mehr in die Materie rein gehen.

    Jetzt zum Yoga 

    Uns tat die Woche im Nachhinein betrachtet sehr gut. Man war gleich morgens durch die Yoga Einheit schon aktiv und danach richtig fit. Der Unterricht war generell sehr gut, Ines unsere Lehrerin brachte viel Abwechslung rein und es gab jeden Tag was Neues. Man merkte wie sehr sie das Yogaleben lebt und das hat sie sehr gut auf ihre Schüler übertragen. Sie gab täglich ihr Bestes, verbesserte uns wenn wir eine falsche Haltung hatten und gab uns auch immer Informationen, sowie kleine Geschichten, zur Yoga Lehre. 

    Wir konnten dir mit diesem Beitrag weiterhelfen? Du kannst uns gerne unterstützen und uns virtuell ein Kaffee oder eine Kokosnuss ausgeben.

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