Südinsel Neuseeland • In 4 Wochen von Nelson nach Christchurch 

Nachdem wir unsere Rundreise auf der Nordinsel gemacht haben, ging es für uns auf die Südinsel von Neuseeland. Wir dachten, dass die eine Insel nicht besser sein kann als die Andere, aber es ist einfach noch viel schöner, als wir es erwartet haben. Die verschiedenen Regionen, die wir zurückgelegt haben, sind einfach traumhaft. Vom sonnigen Nelson, ging es die Westküste entlang, runter bis zur Fjordlandschaft. Dabei durchquerten wir Wälder, Alpen und haben tolle Wanderungen unternommen.

Inhaltsverzeichnis: Nelson Ι Abel Tasman Ι Westport Ι Greymouth Ι Wanaka Ι Queenstown Ι Manapouri Ι Dunedin Ι Oamaru Ι Tekapo Ι Kaikoura Ι Christchurch

Unser Start auf der Südinsel von Neuseeland • Nelson Tag 1-2

Nachdem die Fähre von der Nordinsel auf die Südinsel etwa 3,5 Stunden gefahren ist, wollten wir nicht mehr soweit fahren. Der nächstgelegene Ort war Nelson, wo wir für zwei Nächte stoppten. 

Glücklicherweise hatten wir einen tollen Start, denn die Gastfamilie war sehr nett. Uns begrüßte Melissa mit ihrem Hund Hailey, die uns Gott sei Dank auch schnell akzeptierte.

Richmond Forest Trek

In der Region Nelson befinden sich viele Weingüter und man kann wandern gehen. Für uns ging es direkt nächsten Morgen in ein Waldgebiet, nicht weit von der Unterkunft entfernt. Der eigentliche Plan war, eine Wanderung zum Wasserfall zu machen. 

Als wir unser Auto parkten, ist uns aufgefallen, dass eine Radkappe fehlt. Wir wissen nicht, wo sie verloren gegangen sein könnte. 

Wanderung mit Hindernissen 

Der Weg war etwa 3 Kilometer lang und führte durch den Wald, entlang eines Flusses. Nach guten 2 Kilometern stießen wir auf das erste Hindernis, denn durch einen Erdrutsch war der Weg blockiert und wir mussten etwas klettern. Der Anstieg war echt bisschen unangenehm, aber dennoch machbar. 

Eine Frau erzählte uns auf halber Strecke schon, dass der Weg zum Wasserfall geschlossen ist, auch wieder auf Grund von Erdrutschen. 

Wir haben uns das aber trotzdem erstmal angeschaut und sind weiter gelaufen. Der Weg war nur gesperrt, weil er zur Hälfte irgendwo abgerissen war. Eine Flussdurchquerung und kalte, nasse Füße waren uns dann egal. Wir wollten rüber. Auf der anderen Seite war es nicht schlimm, der Weg war vorhanden, also ging es weiter.

Südinsel Neuseeland

Wir mussten umdrehen 

Kurz bevor wir da waren , ging es wirklich nicht mehr weiter. Ein weiteres Schild, kurz vor der Brücke, hatte den Hinweis, dass es gefährlich ist weiter zu gehen. Ab da war uns dann auch nicht mehr so wohl , außerdem hatten wir die Vermutung, dass der Wasserfall ausgetrocknet war. Man hörte weder Geräusche die darauf schließen ließen, noch war der Fluss gut mit Wasser gefüllt.

Auch auf einer Reise sollte man sich bestmöglich absichern, denn wenn man nicht auslandskrankenversichert ist, kann es zu hohen Ausgaben kommen. Wähle am besten eine gute Auslandskrankenversicherung die weltweit greift.

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Abel Tasman Nationalpark • Tag 2-5

Für uns ging es als Nächstes in den Abel Tasman Nationalpark, denn über den hörten wir vorher nur Gutes. Sandbuchten, Berge und ein guter Mix aus Erholung und Abenteuer. Die Region ist bekannt für den langen Küstenwanderweg von 48 Kilometern. Man kann mehrere Tage wandern oder bei einer Tageswanderung die Region erkunden. 

Tageswanderung von Marahau zum Cleopatra Pool

Wir hatten uns entschieden einfach eine Unterkunft zu buchen für drei Nächte und Tageswanderungen zu machen. 

Die Wanderung, die wir uns raussuchten, ging 13 Kilometer, aber nur ein Weg ! Das heißt insgesamt 26 Kilometer. Man hätte auch die Möglichkeit gehabt ein Wassertaxi zurück zu nehmen, aber wir waren uns ehrlich gesagt zu geizig 48 $ pro Person zu zahlen. 

Fiese Wendung 

Nachdem wir am Cleopatra Pool waren und da einen Fluss durchqueren mussten, der nur bei Low Tide funktioniert, waren wir froh den Rückweg anzutreten. 

Der Hinweg war echt noch gut, aber nach 17 Kilometer ging bei uns schon fast gar nichts mehr. Uns taten die Beine, Füße und Knie so doll weh, dass wir irgendwann am liebsten nur noch sitzen geblieben wären. Das Problem war außerdem, dass Google Zeiten angegeben hat, die vorne und hinten nicht stimmten. Bei einem Weg von 2,5 Stunden hat Google die Hälfte weniger daraus gemacht. Wäre der Weg nicht einigermaßen schön gewesen, wo man zwischendurch auf das türkisfarbene Meer schauen konnte, hätten wir wahrscheinlich nur geflucht. 

Abel Tasman Nationalpark

Die Nerven liegen blank 

Die letzten 5 Kilometer haben wir wirklich nur noch jammernd überstehen können, so langsam ging es an die Nerven. Jeder einzelne Schritt tat so unnormal weh, dass wir uns fragten, warum wir das gemacht haben. Ist ja nicht so, dass man ein Wassertaxi hätte nehmen können oder einfach eine Kanutour. Wir haben sehr gut geschlafen, so viel sei gesagt. 

Nach der gestrigen Wanderung waren unsere Beine so schwer, dass wir nur noch einen kleinen Ausflug machten und weiter nördlich gefahren sind. Ein kleiner Spaziergang von 45 Minuten war auf jeden Fall machbar und wir konnten nochmal eine andere Region im Abel Tasman Nationalpark sehen. Die Fahrt war sehr, sehr kurvig, aber wunderschön, hier und da haben wir auch an einem Lookout gehalten. 

Südinsel Neuseeland • Westport Tag 5-7 

Auf Westport hatten wir uns schon sehr gefreut, denn dort waren die Bedingungen einigermaßen gut, um surfen zu gehen. Wir waren für zwei Nächte in einem Hostel, dass im Zentrum lag. Bis auf paar kleine Shoppingläden und den ein oder anderen Bäcker, gibt es dort allerdings nicht so viel zu sehen.

 Allerdings hat der Ort geschichtlich eine höhere Bedeutung. Aus einer archäologischen Ausgrabungsstätte in der Nähe der Mündung des Buller River, geht hervor, dass Maori im 14. Jahrhundert in der Nähe von Westport lebten. 

Cape Foulwind

Das Cape Foulwind liegt etwa 20 Minuten mit dem Auto von Westport entfernt und bietet sich super für eine Küstenwanderung an. Hier kann man nicht nur bizarre Felsformationen sehen, sondern auch niedliche Robben und den Leuchtturm vom Cape Foulwind. 

Die Wanderung an der Küste ist hin – und zurück etwa 6,8 Kilometer lang und startet am Tauranga Bay Parkplatz.

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Südinsel Neuseeland

Südinsel Neuseeland •Tag 7-9 Greymouth

Greymouth war für uns der Ausgangspunkt für die Pancake Rocks und das Hokitika Gorge. 

Auf dem Weg von Westport haben wir schon an den Pancake Rocks gehalten und wir hatten echt Glück mit dem Wetter. Der Weg führt an der Küste entlang , einmal im Kreis und dabei sieht man die verschiedenen Steine, die aussehen wie Pfannkuchen. 

Das Imposanteste an dem Ort waren die großen Felsen wo die Wassermassen durch schießen. Dort hätten wir stellenweise wirklich Stunden stehen können. Zum Ende des Weges hat das Wetter umgeschlagen und es hat kurzzeitig ziemlich doll geregnet. Wir kamen klitschnass am Besucherparkplatz an.

Pancake Rocks

Hokitika Gorge 

Etwa 70 Kilometer von Greymouth entfernt, liegt die Hokitika Schlucht. Sie ist eines der Touristenziele in der Region und auch wir haben sie besucht. Durch den Bau einer weiteren Hängebrücke 2020, ist es möglich einen Rundgang zu machen. Vom Parkplatz führt der Wanderweg etwa 2 Kilometer einmal im Kreis entlang. Dabei überquert man zweimal eine Hängebrücke, läuft an der Schlucht entlang und kommt schließlich wieder zum Parkplatz zurück. 

Hokitika Gorge

Südinsel Neuseeland •Tag 9-12 Wanaka 

Wanaka war eines unserer Lieblingsorte, wir haben uns sofort richtig wohlgefühlt. Die Stadt ist nicht nur total winzig, sondern hat auch jede Menge Charme. Wir hatten unser kleines Haus direkt am See Hawea. Es war super idyllisch, um uns herum Berge und nach Wanaka war es nur ein Katzensprung.

Rocky Mountain Trek 

Den ersten Tag starteten wir direkt mit einer Wanderung. Der Rocky Mountain Trek hat vier verschiedene Wege, die man gehen kann. Der kürzeste ist 2,5 Kilometer lang und führt einmal um den Diamond Lake und der längste ist 7 Kilometer lang und führt zum Rocky Mountain Lookout. 

Wir hatten irgendwie keine Ahnung welchen wir gehen wollen und haben es ganz spontan entschieden. Zuerst sind wir am See vorbeigekommen und sind über mehrere Stufen hoch zum Lookout. Hier hat man den Herbst so richtig gesehen, die goldenen Blätter und die Sonne die schon etwas tiefer stand. 

Wir gingen noch etwas weiter, zum Lake Wanaka Lookout, um dort nochmal die Aussicht zur anderen Seite zu haben. Es war einfach traumhaft schön, das Wetter war super, aber sobald man weit oben war, auch echt frisch. Weiter zum Rocky Mountain Lookout sind wir nicht mehr gegangen. 

Südinsel Neuseeland

Roys Peak 

Am nächsten Tag sind wir zum Roys Peak gewandert und sind extra früh los, damit es nicht so warm ist. Wir haben vorher gelesen, dass die ersten zwei Kilometer die schlimmsten sein sollten. Leider mussten wir dann wirklich schmerzlich feststellen, dass es auch nach den ersten zwei Kilometern nicht besser wurde und eher schlimmer. 

Zwischendurch zog es sich so zu, dass wir mitten in den Wolken hingen. Nach guten zwei Stunden waren wir am ersten Aussichtspunkt angekommen und haben darauf gewartet das sich die Wolken endlich verziehen. 

Das Wetter war unverändert, die Wolken hingen fest, also entschieden wir uns nach einer kurzen Pause weiter hoch zum Gipfel zu laufen. So allmählich hat es sich aufgeklärt und die letzten Meter zogen wir uns dann noch hoch. Wir waren so froh, als sich die Sonne zeigte. Fix und fertig sind wir dann nach diesem acht Kilometer Horrorweg endlich angekommen. Viele Wanderer saßen schon und haben Pause gemacht, sich ausgeruht und wir setzten uns direkt dazu. 

Der Weg nach unten

Der Weg nach unten war nochmal katastrophal, die Beine waren schon so müde und gefühlt wurde jeder Schritt immer schmerzhafter. Zum Schluss wurde es sogar so heftig, dass Marius seine Knie wegknickten und unsere Füße waren total wund. 

Roys Peak Wanderung

Südinsel Neuseeland •Tag 12-14 Queenstown

Ja, Queenstown, der Ort den irgendwie alle super schön finden, aber irgendwie war es bei uns anders. Die Fahrt nach Queenstown rein war schon sehr stressig, die Straßen waren voll, aber es stand auch Ostern vor der Tür. Angekommen am Hostel, irgendwie komische Stimmung, man hat sich nicht so gut empfangen gefühlt. Wir sind auf unser Zimmer, das erste Mal in einem Schlafsaal. Glücklicherweise war es so  aufgebaut, dass jeder seine Kabine hatte, mit Vorhang und so die Privatsphäre etwas gegeben war. 

Erster Eindruck von Queenstown 

Wir setzten unser Fuß vor die Tür und waren erschrocken, wie voll es war. Es war Karfreitag, noch früh morgens, volle Straßen und irgendwie dachten wir, nein, nicht unser Ort. 

Unser erster Eindruck war irgendwie, alles ist auf Geld ausgeben ausgelegt, überall Aktivitäten, die man buchen kann und shoppen an jeder Ecke. 

Egal wo man lang lief, es war einfach voll, jedes Restaurant, jede Straße, jeder Laden, einfach überall. Irgendwie überforderte uns das etwas, denn in unserem kleinen süßen Wanaka hatten wir das nicht. 

Südinsel Neuseeland

Zweiter Tag in Queenstown

Die Nacht im Hostel war eher bescheiden, es war abends noch unfassbar laut und die Menschen sind irgendwie immer unfreundlich, Grüßen nicht und man wird nicht so warm damit. 

Den Tag starteten wir mit einem Spaziergang am See, der etwa 2 Kilometer lang ist und danach haben wir uns einen Burger gegönnt. Schon am gestrigen Tag sahen wir diese riesigen Schlange vor dem Fergburger und dachten uns, heute müssen wir den auch mal probieren. Was sollen wir sagen, das Warten hat sich gelohnt. Es war wirklich unfassbar voll, denn sie haben nicht nur einen Burgerladen, sondern auch eine Bäckerei und Eisdiele. 

Ganz spontan haben wir uns bei der Bestellung noch einen Salted Caramel Shake bestellt. Vollgepackt sind wir dann an den See zurück, um dort den Burger zu essen. Es war wirklich ein Gaumenschmaus, nicht nur der Shake hat alles getoppt was wir die letzten Tage gegessen haben, auch der Burger war super lecker. Es stehen wirklich zu Recht so viele Schlange. 

Fergburger Queenstown

Südinsel Neuseeland •Tag 14-16 Manapouri 

Der Weg von Queenstown führte uns zum Fjordland nach Manapouri. Wir machten einen kleinen Zwischenstopp in Te Anau, in dem kleinen Städtchen vor Manapouri. Das Wetter war ziemlich gut, dafür dass den ganzen Tag Regen vorhergesagt wurde. Manapouri war für uns der Ausgangspunkt, um am nächsten Tag zum Milford Sound zu fahren. 

Milford Sound

Das Milford Sound ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten, wenn man auf der Südinsel von Neuseeland ist. Eine Fjordlandschaft, mit Wasserfällen und wenn man möchte sogar Rundflügen. 

Wir hatten eine Tour für 11:10 Uhr gebucht und sind direkt nach dem Frühstück, gegen 8:00 Uhr, losgefahren. Die Fahrt wurde, umso näher wir kamen, von Mal zu Mal schöner. Es wurde sehr kurvig, wir fuhren durch einen Bergtunnel und auf der anderen Seite war es einfach noch krasser. Die Landschaft war umwerfend und wir hatten so Glück mit dem Wetter, mal wieder. Das schöne ist, dass man überall halten kann für Fotos. Wir sind einige Male ausgestiegen und sind froh, dass wir so früh losgefahren sind. Das Wetter kann ja sehr schnell umschwenken und so konnte man die gute Sicht ausnutzen. 

Bootsfahrt durch das Milford Sound

Es gibt mehrere Anbieter, die Bootstouren machen, aber auch Rundflüge die man machen kann. Wir haben die Bootstour online* gebucht und sind mit Mitre Peak gefahren. Leider ist es so, dass man fürs Parken Geld zahlen muss und das nicht gerade wenig. Es gibt nur die Auswahl von 5 Stunden für 25 $. 

Die Tickets in Form von Boarding Pässe mussten wir uns noch im Besucherzentrum holen. Da es noch etwas zu früh war, konnte man die Zeit nochmal gut nutzen für ein, zwei Fotos. Pünktlich, um 11:10 Uhr legte das Boot ab und die Tour ging los. 

Wir hatten einen ganz schönen Platz draußen, wo wir uns hinstellten. Man konnte sich sogar einen Kaffee/ Tee nehmen. 

Schon als wir rausgefahren sind kam ein riesiger Wasserfall zum Vorschein, den man vorher gar nicht wahr genommen hatte. Die riesigen Klippen in verschiedensten Farben und die vielen Wasserfälle waren schon sehr besonders. Vor allem der Moment, als wir durch Zufall sogar noch einige Robben sehen konnten, sogar ein Baby war dabei. Als es dann kurz mal aufs offene Meer ging, wurde der Wellengang etwas mehr, aber Gott sei Dank haben wir damit keine Probleme. 

Milford Sound

Südinsel Neuseeland •Tag 16-19 Dunedin 

Dunedin hatte uns leider mit viel Regen und Nebel empfangen, was es uns erschwerte, die ersten beiden Tage etwas zu unternehmen. Trotzdem haben wir versucht das Beste aus dem Wetter zu machen und haben uns ein bisschen die Stadt angesehen. Die anderen Tage haben wir genutzt, um und ein wenig die Umgebung anzusehen.

Sandfly Bay Trek

Am Sandfly Bay hatten wir große Hoffnung die seltenen gelbaugen Pinguine zu sehen. Zuerst war es so, dass wir mit dem Auto dort hingefahren sind, wo uns Google hingeleitet hat. Da stand niemand auf dem Parkplatz, das kam uns schon etwas komisch vor. Als wir vor dem Hinweisschild standen, wussten wir, warum denn der Weg war nur bis zum Lookout offen, der Rest gesperrt. Dort gab es auch direkt die Information, wo wir stattdessen hinfahren sollen. Leider mussten wir dann einen riesigen Umweg über Gravel Roads in Kauf nehmen.

Der Weg nach unten war schon ziemlich steil, da wusste man gleich, dass der Rückweg eine Katastrophe wird. Wir waren trotz überwiegenden Sandweg relativ schnell unten und sind beim Strandzugang schon der ersten Robbe begegnet. Es waren sogar gleich zwei, die eng aneinander lagen und kurz die Augen öffneten. Einfach zu süß. Das verrückte war aber, dass auf dem kompletten Strandabschnitt die pelzigen Tierchen lagen. Meistens waren sie in Gruppen und man musste echt etwas aufpassen, dass man den Abstand einhält. 

Es gab zwei Situationen, wo wir echt etwas Angst hatten, sie haben sich bedroht gefühlt und uns quasi angeschnauzt. Wir konnten es auch nicht sein lassen und haben alles versucht, um Pinguine zu finden, leider ohne Erfolg. Teilweise sind wir sogar noch die Dünen hoch gelaufen, aber da haben wir nur zwei Robben entdeckt,die in ihrem Liebesnest lagen.  

Der Weg nach oben war echt mega anstrengend und wir waren sowas von geschafft, richtig verrückt, weil man ja schon so viel gewandert ist.

Sandfly Bay

Tunnel Beach Trek 

Der Tunnel Beach Trek war landschaftlich wunderschön und nicht so schwer zu laufen. Trotz der kleinen Steigung, war er eines der einfachsten die wir bis dato gegangen sind. Natürlich hat es die Umgebung auch leicht gemacht, denn der Weg führt direkt am Meer entlang, bis man schließlich die Steilklippen erreichte. 

Ein kleiner Teil des Weges führt durch einen Tunnel, wenn man dort durch läuft kommt man direkt runter zum Strand bzw zu den Klippen. Bei Ebbe kann man sogar unten lang laufen. 

Südinsel Neuseeland

Baldwin Street • die steilste Straße der Welt 

Wir haben natürlich auch die Baldwin Straße angeschaut und waren somit auf der steilsten Straße der Welt. Der Anstieg war gar nicht so anstrengend wie vorher gedacht. Als wir da hoch gelaufen sind, haben wir uns echt gefragt, wer dort wohnen will, denn jeder der weit oben wohnt muss die Steigung jedes mal laufen. 

Südinsel Neuseeland •Tag 19-20 Oamaru 

In Oamaru waren wir für eine Nacht und haben einen Zwischenstopp eingelegt. Die Stadt ist für seine Pinguin Kolonie bekannt und dem kreativen Steampunk Museum. Die Stadt hat uns sehr gut gefallen, da sie ganz anders aussah, wie die bisherigen Städte in Neuseeland.

Boulders Beach 

Der Boulders Beach lag auf dem Weg von Dunedin nach Oamaru und deswegen haben wir dort einen Stopp eingelegt. Wir waren sehr überrascht wie voll es war, denn der ganze Parkplatz war belegt und auch unten der Strandabschnitt. Die kugelförmigen Steine sind eine gefragte Touristenattraktion.

Boulders Beach

Bushy Beach Trek 

Der Bushy Beach ist eine gute Option, um auch Pinguine bei ihrer Ankunft an Land zu beobachten. Wir waren recht früh da, es war erst 15 Uhr. Zuerst sind wir den Strand runtergelaufen, dort trafen wir aber nur einige Robben, umso später es wurde, desto kühler wurde es auch und dann sind wir wieder hoch und haben uns auf den Aussichtspunkt gestellt. Dort steht ein Haus, wo man bei Dämmerung, mit Glück, Pinguine sehen kann.

Wir haben bestimmt drei Stunde gewartet, die Sonne ging immer weiter unter, aber keine Pinguine. 

Südinsel Neuseeland •Tag 20-21 Tekapo 

Die Region Tekapo ist bekannt für den See und um Sterne zu beobachten. Es gibt sogar ein großes Observatorium, wo man Sterne noch besser beobachten kann. Man kann statt dem Observatorium auch zur Kirche (Church of the Good Shepherd) gehen, um bestmöglich Sterne zu beobachten. Vor allem für Fotomotive wird die Kirche viel eingesetzt. Leider war es an dem Tag wo wir dort waren sehr bewölkt und dadurch war das Sterne gucken, unmöglich. 

Hooker Valley Treck 

Den Hooker Valley Treck haben wir auf dem Weg verknüpft, da wir in Tekapo noch nicht einchecken konnten. Der Treck war eines der einfachsten und zugleich schönsten, die wir gemacht haben. Der Weg führt an den schneebedeckten Bergen vorbei und führt zum Hooker Valley See, wo man den größten Berg Neuseelands (Mount Cook) sehen kann. Das Wetter war bombastisch, es waren sehr viele Wanderer unterwegs und wir haben insgesamt etwa 3 Stunden gebraucht.

Hooker Valley Trek

Südinsel Neuseeland •Tag 21-24 Kaikoura  

Kaikoura war für uns das abschließende Highlight, denn wir haben eine Waltour gemacht. Wir haben noch ein letztes mal versucht Pinguine zu finden, aber leider hatten wir kein Glück. 

Walbeobachtungstour

Um 10:15 Uhr ging die Tour los und da wir es nicht so weit von der Unterkunft hatten, konnten wir entspannt hinlaufen. Auf dem Boot gab es zwei Abteilungen, die Eine hieß VIP und die Leute konnten draußen sitzen und die Andere war die normale und man musste drin sitzen.

Tatsächlich konnten wir nach einiger Zeit einen Finwal sehen und ganz viele Dusky Delfine sind neben dem Boot geschwommen. Leider hatte sich der Wal immer nur mal kurz und an verschiedenen Stellen gezeigt. 

Die Tour ging insgesamt 3 Stunden und wir fanden es sehr gut, dass ein gewisser Abstand eingehalten wurde und keine Hetzjagd auf die Tiere war. Wir haben die Bootstour online* gebucht und waren bis auf die Größe den Menschen zufrieden.

Südinsel Neuseeland •Tag 24-27 Christchurch

Da Christchurch das Ende unserer ersten großen Langzeitreise war und wir noch einige organisatorische Dinge erledigt haben, hatten wir nicht mehr so viel unternommen. Wir haben das Auto abgegeben, Marius hat sich ein Tattoo stechen lassen und wir waren viel in der Stadt spazieren. Wir haben uns noch ein letztes Mal das Real Fruit Eis gekauft und haben das schöne Wetter genutzt.

Mit dem Taxi ging es am 24.04.2023 zum Flughafen und wir sind nach einem Jahr Weltreise, erstmal wieder zurück nach Deutschland geflogen. Neuseeland war ein toller Abschluss und wir sind super dankbar, dass wir hier gelandet sind.

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