Australiens Ostküste • 7 Wochen mit dem Auto von Cairns nach Sydney
Die Ostküste von Australien erstreckt sich über 2.500 Kilometer und lässt sich wunderbar mit einem Roadtrip erkunden. Wir haben in 7 Wochen die Strecke von Cairns nach Sydney, mit vielen Highlights erleben dürfen. Mit dieser Reise ging ein Lebenstraum in Erfüllung, wir waren gespannt wie es ist, mit einem Auto zu reisen und sein zu Hause auf vier Rädern immer beizuhaben.
Unsere Reise war eine tolle Erfahrung, mit tierischen Begegnungen, neuen Bekanntschaften, vielen Stränden, wundervoller Natur und unglaublicher Unterwasserwelt. Um das erlebte festzuhalten, haben wir diesen Beitrag verfasst und teilen hier unsere Erfahrung in einem Reisebericht. Wir hoffen auch dich zu inspirieren und erzählen dir nun unsere Geschichten, von allen Orten, an denen wir waren.
Inhaltsverzeichnis: Anreise Ι Daintree Nationalpark Ι Great Barrier Reef Ι Erste Känguru Begegnung Ι Brisbane Ι New South Wales Ι Blue Mountains und Sydney

Tag 1 Cairns • Katastrophale Anreise
Schon in Bali, an dem Ort, an dem wir losflogen, nahm das ganze Theater seinen Lauf. Der Flieger hatte eine Verspätung von einer Stunde und somit war klar, dass wir den Anschlussflug in Brisbane niemals bekommen werden.
Als wir ankamen hatten wir sogar mehr als eine Stunde auf der Uhr stehen, der Flieger war also weg. Nun mussten wir nach Lösungen suchen, erst ging es durch die Immigration, dort lief alles reibungslos und ohne großen ärger. Dann mussten wir, obwohl uns gesagt wurde, dass man sein Gepäck nicht abholen muss, noch das Gepäck holen. Da war schon das erste Fragezeichen, gut, aber weiter ging es.
Schon im Flugzeug mussten wir einen Zettel ausfüllen, mit allen möglichen Fragen zu unserem Aufenthalt in Australien, zu welchen Zwecken wir da sind usw. Als wir unser Gepäck hatten und das war nicht wenig, denn wir reisen mittlerweile auch mit einem Surfboard, ging es durch eine weitere Kontrolle. Hier wurden wir gefragt, ob tierische Produkte in unserem Gepäck sind und ob unsere mitgeführten Schuhe dreckig oder schlammig sind. In Australien ist es nämlich so , dass sie ein ganz empfindliches Ökosystem haben.
Der Ärger ging weiter
So nun waren wir durch und dann ging es mit unserem Gepäck zu einem weiteren Schalter, hier wurde uns gesagt wir sollen uns beeilen, unser Flug wurde auf 10:40 Uhr verschoben. Das heißt, ganze 30 Minuten Zeit. Die Taschen wollten wir stehen lassen und den nächsten Flughafenbus zum nächsten Terminal nehmen. Alles war ganz hektisch und es kam uns komisch vor, wie das ganze ablief, haben uns aber nichts bei gedacht.
Pünktlich 10:20 Uhr war Boarding, wir sitzen schon und plötzlich, 5 Minuten vor Abflug ,tippte uns eine Frau an. Sie sagte „euer Gepäck steht noch unten, ihr müsst aus dem Flugzeug raus und es holen, um es erneut aufzugeben“. Ehrlich gesagt waren wir in dem Moment so geschockt, weil wir es nicht verstanden haben, da wir dachten, dass alles seinen Weg geht, so wie die Frau am morgen sagte. Nun mussten wir das komplette Prozedere nochmal von vorne machen. Der nächste Flug? Ging erst abends um 17:50 Uhr. Es war aber erst 11 Uhr das heißt weitere 6 Stunden am Flughafen warten.
Ankunft in Cairns
Nachdem wir völlig müde und kaputt nach über 24 Stunden Anreise, in unserer Air BNB angekommen sind, mussten wir noch einkaufen gehen. Also sind wir zum nächsten Supermarkt Coles gelaufen, um uns was zum Abendessen zu holen.
Tag 2 von Cairns nach Port Douglas • Unser Roadtrip an der Ostküste von Australien kann starten
Heute war der Tag der Tage, wir holten unseren Mietwagen ab. Von der Unterkunft mussten wir etwa 20 Minuten laufen, voll gepackt mit zwei Backpacks auf dem Rücken, zwei kleine vorne und Marius hatte sogar noch das Surfbrett auf der Schulter. Es war sehr warm und jeder Meter war zum Schluss echt nicht mehr schön.
Zwei, drei Leute, waren vor uns dran und dann sind wir an der Reihe gewesen. Nachdem alle Formalitäten und Papierkram erledigt war, wurden wir zum Auto gebracht. Wir freuten uns schon auf unser großes Abenteuer. Jetzt hieß es Tetris spielen, irgendwie versuchen alle Sachen unterzubringen, hat geklappt, nun waren wir startklar.
Auf zum ersten Campingplatz für die Nacht
Wir hatten schon vorher über die App Wikicamps nach einem geeigneten Stellplatz geguckt und sind etwa 1 Stunde nach Port Douglas gefahren.
Tag 3 Port Douglas • Sightseeing
Heute wollten wir uns die kleine Hafenstadt mal genauer ansehen. Wir sind morgens losgelaufen, etwa 20 Minuten zu Fuß, da waren wir direkt am Yachthafen. Ab hier finden auch zahlreiche Bootsausflüge zum Great Barrier Reef statt. Man kann die Touren direkt in der Einkaufsmeile kaufen, hier jagt einen Anbieter den nächsten und ein paar Shops mit Souvenirs und Badekleidung gibt es auch. Wenn man draußen lang spaziert, kann man im hinteren Teil ein schattiges Plätzchen unter Palmen suchen und sich da für eine Weile ausruhen, mit Blick aufs Meer.
Das Städtchen hat auch ein Stadtzentrum, hier gibt es ein paar mehr Einkaufsläden, ein Supermarkt und auch wieder Touranbieter. Hier findet man auch den Startpunkt für den Flagstaff Hill Walking Trail. Der führt direkt an der Küste entlang, durch den Wald und irgendwann stößt man auf den Aussichtspunkt. Dort hat man einen tollen Blick auf das den Four Miles Beach. Wenn man direkt runter zum Strand möchte, muss man wieder ein kleines Stück zurücklaufen und dann führt ein Weg über mehrere Treppen runter zum Strand. Da haben wir das erste Mal unserem Fuß in den pazifischen Ozean gesteckt. Ein kleiner abgesperrter Bereich kann hier ohne Probleme genutzt werden. Außerhalb von diesem Bereich sollte man lieber nicht gehen, denn dort können Krokodile und Quallen im Wasser gefährlich werden.
Tag 4-8 Ostküste Australien • es geht hoch in den Daintree Nationalpark
Unser heutiger Tag startete früh, nach dem Frühstück machten wir uns auf Richtung Nationalpark. Der erste Stopp auf der Route war das Örtchen Mossman, nachdem wir wandern waren, ging es zur Daintree Fähre, die Gott sei Dank noch geöffnet hatte. Wir haben nämlich aus Zufall gelesen, das sie für die nächsten vier Tage schließen soll und haben es grad noch geschafft rüber zu fahren. Unsere Tage im Daintree Nationalpark haben wir in einem separaten Blogbeitrag festgehalten.

Auch auf einer Reise sollte man sich bestmöglich absichern, denn wenn man nicht auslandskrankenversichert ist, kann es zu hohen Ausgaben kommen. Wähle am besten eine gute Auslandskrankenversicherung die weltweit greift.

Tag 8-9 Ostküste Australien, Region Cairns • Ausflug zum Great Barrier Reef
Heute stand ein besonderes Erlebnis auf unserer Bucketlist, tauchen im Great Barrier Reef. Darauf freuten wir uns schon so sehr, doch leider wurden wir mehr oder weniger enttäuscht. Der Bootausflug war Recht spontan gebucht, denn alles, was wir ab Port Douglas gefunden haben, hat 800€ gekostet für uns beide. Da dachten wir, dass es auch günstiger geht, also haben wir ein Ausflug ab Cairns gebucht.
Die Tour haben wir letztendlich mit Diversden gemacht. Schon bevor wir auf dem Boot waren, haben wir gesehen wie viele Touristen es waren. Lass es an die 80 Leute gewesen sein, das Boot war auf jeden Fall voll, aber von vorne. Wir stiegen um kurz vor 8 Uhr ein, es bildete sich eine Schlange, jeder bekam eine safety Number. Mit dieser Nummer konnte man uns während des gesamten Tauchganges identifizieren und wir haben unsere Tauchausrüstung schnell gefunden. Auf dem Boot wurde erstmal jeder an einen Platz geschickt um ein Zettel auszufüllen, mit allen Details zu Namen, ob man tauchen will usw.
Unruhe auf dem Boot
Es war so ein Gewusel auf dem Boot, wir haben uns sehr unwohl und gestresst gefühlt. Obwohl wir gesagt hatten, dass wir einen Tauch Guide brauchten, wurde direkt nein angekreuzt.
Das konnten wir klarstellen, sodass wir in einer kleinen Gruppe von 5 Leuten, dann geleitet wurden. Man wollte unseren Tauchschein sehen, welche Qualifizierungen wir haben und dann sollten wir uns erstmal hoch setzten. Während noch nicht Mal alle Leute drin waren konnte man sich Kaffee und Kuchen nehmen. Ich wollte Grad Kaffee holen, da hieß es dann schon, dass es die Einweisung gibt. Taucher da hin, Schnorchler da hin und angehende Taucher dort hin. Also überall auf dem Boot verteilt gab es die Einweisungen. Das ganze Tauchequipment war auch schon vorbereitet, was wir persönlich gar nicht verstanden haben, aber das war wahrscheinlich um Zeit zu sparen. Das kannten wir so nicht und bereitete uns auch kein besseres Gefühl.
Was wiederum gut war, dass es Taucherbrillen mit Sehstärke gab. So dann war es so weit, in einer Hektik wurden wir nun in Gruppen eingeteilt und dann ging es ans Anziehen. Schnell noch den Buddycheck und nicht viel später, waren wir dann auch schon an der Treppe, um abzutauchen.
Tauchgang mit Guide
Der Guide ging vor, wir alle hinterher, ich hatte ihm vorher schon gesagt, das ich immer etwas Probleme mit dem Ohr habe und länger brauche. Gut, das war kein Problem, ein viel größeres war aber, dass unter Wasser jeder sein Ding machte. Das ist auch okay, nur haben wir auch gelernt das man bei seinem Tauchpartner bleiben soll. Marius und ich haben das gemacht, der Rest ist irgendwie, irgendwo rum geschwommen. Also die Hektik war nicht nur über Wasser. Dazu ist noch meine Brille beschlagen, ich hab kaum was gesehen und irgendwie waren wir beide am Ende des Tauchgangs mehr gefrustet als glücklich.
Naja, nun hieß es, man kann gleich noch den zweiten Tauchgang machen, insgesamt hatten wir drei gebucht. Wir waren nicht Mal 10 Minuten raus aus dem Wasser, Oberflächenpause war hier auch nicht so wichtig. Nach dem es hieß, das jeder weitere Tauchgang extra bezahlt werden muss mit Guide, haben wir uns entschieden es alleine zu machen. Wir haben es nicht bereut, denn der zweite Tauchgang war ein absolutes Highlight. Sowas von schön, konnten alles in ruhe, alleine, in unserem Tempo sehen. Wir sind auch nicht so weit weg geschwommen. Der dritte Tauchgang war dann nach dem Mittagessen, was jetzt auch nicht so der Brüller war.
Dritter und letzter Tauchgang
Es war Nachmittag als wir das dritte Mal abgetaucht sind, diesmal waren die Bedingungen allerdings super beschissen, die Strömung war so stark, sodass wir permanent gegen angeschwommen sind. Wir sind irgendwann aufgetaucht, um zu schauen, wo wir überhaupt sind. Das Boot war wirklich nicht mehr so nah bei uns, aber einer vom Boot,ein Guide vom Morgen, hatte uns gesehen und den Weg zurück geleitet.
Schön war anders, weil so richtig auf die Unterwasserwelt konnten wir uns nicht mehr konzentrieren, leider. Das Fazit zu dem ganzen ist, man muss echt darauf achten was man bucht. Es kann schnell die Freude vergehen, wenn man mit einer Gruppe von 80 Leuten auf dem Boot ist. Das einzige wie wir den Tag noch retten konnten, war, dass wir uns getraut haben alleine tauchen zu gehen.

Tag 9-10 Ostküste Australien • Townsville
Es ging auf Magnetic Island, eine Insel, die nur 20 Minuten mit der Fähre von Townsville entfernt liegt. Hier leben Koala und Wallabies, deswegen haben wir einen Tagesausflug gemacht. Ob wir Glück hatten die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen, erfährst du in diesem Beitrag.
Tag 10-12 Ostküste Australien • Airlie Beach
So lange hatten wir gar nicht vor hier zu bleiben , aber leider waren wir zu spontan um den Ausflug zu den Whitesunday Islands zu buchen. Der Plan war zwei Tage dort zu bleiben, aber daraus wurden dann drei. Unsere Tour mit Ocean Rafting war super, wir hatten einen richtig tollen Tag. Den gesamten Beitrag dazu findest du hier.

Tag 12-13 Ostküste Australien • Cape Hillsborough • Erste Känguru Begegnung
Auf der Suche nach frei lebenden Kängurus. Das ist in der Mackay Region, im Cape Hillsborough Nationalpark, am Casuarina Strand möglich. Jeden Morgen zum Sonnenaufgang kommen sie an den Strand, wo Ranger sie füttern. Der Ort war aber nicht nur deswegen besonders für uns, denn wir haben eine Schildkröte gesehen. Wir standen kostenlos für eine Nacht auf dem Ball Bay Campground und haben unsere Drohne am Strand hochfliegen lassen. Hier hatten wir dann das große Glück aus Zufall eine Schildkröte zu sehen, das war echt ein besonderer Moment.
Dafür war die Nacht aber eine Katastrophe, denn das Auto lief voll mit Wasser, aus dem nichts, regnete es rein. Wir hatten keine Ahnung, warum, wieso, wir saßen auf jeden Fall erstmal mit einem Topf da, um die Wassermassen aufzufangen.

Tag 13-16 Ostküste Australien • Agnes Water
Heute stand eine lange Fahrt an, wir waren 7 Stunden unterwegs und haben 605 km hinter uns gelassen , eines unserer längsten Fahrten.
An dem Ort hatten wir große Hoffnung surfen zu gehen, das war ein Geheimtipp von einem Einheimischen. Leider hat das Wetter überhaupt nicht mitgespielt, denn es war sehr verregnet. Viel machen konnten wir nicht, außer ab und zu mal an den Strand zu gehen, wenn das Wetter einigermaßen gut war.
Tag 16-17 Ostküste Australien • Hervey Bay • Das schlechte Wetter hält weiterhin an
Von hier wollten wir einen Ausflug nach Fraser Island machen, da das Wetter aber unverändert stürmisch war, wurden viele Ausflüge abgesagt. Länger bleiben wollten wir aber auch nicht. Trotzdem hatten wir hier einen schönen Tag , spazieren gehen am Strand und einen schönen Sonnenuntergang.
Tag 17-20 Ostküste Australien • Coolum Beach
Wir hatten große Hoffnung auf Noosa gesetzt und uns sehr auf den Ort gefreut, weil wir dort surfen wollten, jedoch wurden wir ziemlich enttäuscht. Der Ort, vorallem um den Noosa Main Strand war komplett überrannt, nirgends waren Parkplätze frei. Selbst früh morgens um 8:30 Uhr. Auch unser Versuch am zweiten Tag ist missglückt. Es war echt frustrierend, denn eigentlich wollten wir den Wanderweg, entlang der Küste laufen, bis hoch zu den Fairy Pools. Die waren allerdings auch wegen Bauarbeiten geschlossen. Wir entschlossen uns etwas weiterzufahren, zum Coolum Beach um da surfen zu gehen.
Die Wellen sahen die ersten Tage katastrophal aus und das Wetter hat auch nicht mitgespielt. Erst am letzten Tag waren die Bedingungen einigermaßen ok, doch unser Surfbrett war kaputt. Also eine Schraube hat nicht mehr funktioniert an den Finnen, also konnten wir da auch nicht ins Wasser. Mussten dann erstmal zu einem Ding Repair und das reparieren lassen, das Ganze hat schlappe 30 Dollar gekostet, für eine Schraube???
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Tag 20-21 Ostküste Australien Woody Point • Kurz vor Brisbane
Ein fauler Tag und Spaziergang am Pelikan Park. Tatsächlich haben wir hier nicht allzu viel gemacht, wir wollten nur nochmal einen halt machen bevor es nach Brisbane geht. Wir haben einen Spaziergang durch den Pelikan Park gemach. Ganz unbewusst, sind wir zum Supermarkt durch den Pelikan Park gelaufen und haben uns gewundert, warum wir plötzlich ein Pelikan im Wasser sehen. Später haben wir dann ein Schild gesehen, dass dort einige sind auf der Ecke. Umso weiter wir gelaufen sind, desto mehr haben wir auch gesehen. Einen konnten wir sehr lange beobachten, der war auf Nahrungssuche und ist an den Steinen immer mit seinem Schnabel entlang.

Tag 22 Brisbane • Sightseeing in der drittgrößten Stadt, an der Ostküste von Australien
Ein Tag in Brisbane hatte uns gereicht, wir haben unser Auto für 9 Dollar, den ganzen Tag geparkt. Die Parksituation war nicht so berauschend, sodass wir außerhalb der Innenstadt, an der Storybridge standen. Dort starteten wir auch unseren Rundgang. Zuerst sind wir über die Story Bridge gelaufen, hier kann man sogar Touren, direkt auf der Brücke machen. Danach spazierten wir links runter, den Brisbane River entlang. Ein kurzes Stück durch die Innenstadt hat uns ehrlich gesagt gereicht, es war keine Stadt, die uns so von den Socken haute. Es waren viele Hochhäuser, Banken und sehr viel Verkehr. Das Anzac Denkmal hatten wir uns auch noch angeschaut, bevor wir durch die Queen Street Mall schlenderten.

Tag 23 Gold Coast • Surfers Paradise
Am surfers paradise hatten wir auch Pech und konnten nicht surfen, weil die Bedingungen so schlecht waren, stattdessen shoppten wir einen neuen Surfbadeanzug für mich, gingen bisschen durch die Gassen und waren dann nochmal am Strand.
Tag 23-25 Tweed Heads • New South Wales
Am Tweed Head kamen wir auf einen ruhigen Campingplatz, alles um uns herum war frei. Um das Surfen nicht ganz aufzugeben, sind wir zweimal am Kirra Beach gewesen und konnten sogar ins Wasser. , einmal surfen. Am Snapper Rocks kann man auch surfen, allerdings nicht für unser Level geeignet, dort war es doch etwas fortgeschrittener. Dort gibt es auch schöne Naturpools, in denen man unbesorgt baden gehen kann.

Tag 25-30 Byron Bay • Endlich surfen
Byron Bay hat uns von Tag eins richtig gut gefallen. Durch die Gassen zu schlendern, am Strand langzulaufen und einen kleinen Küstenwalk zu machen, war ein echtes Highlight. Nicht umsonst sind wir hier gleich mehrere Tage gewesen. Hier konnten wir dann auch endlich surfen, nachdem der erste Tag eine Katastrophe war, wurde es zwei Tage später dann deutlich besser. Der Wind war weg und die Wellen gut.
Byron Bay Leuchtturm
Am frühen Morgen, kurz vor 5 Uhr, haben wir uns auf den Weg gemacht zum Leuchtturm, um den Sonnenaufgang zu sehen. Nachdem die Sonne aufging, wurde es auch direkt etwas wärmer, wir liefen zu unserem ersten Stopp. Wir standen an dem östlichsten Punkt vom australischen Festland. Weiter ging es zum Cape, runter zum Lookout. Wie die Wellen an den Klippen brachen und die Aussicht, waren einfach nur schön. Vorbeiziehende Delfine haben wir leider keine gesehen, aber dafür am Wategose Strand einige Surfer. Der Trek geht eigentlich 3,7 Kilometer und einmal im Kreis rum, wir kehrten an dem Strand aber wieder um.

Tag 30-31 an der Ostküste von Australien • Coffs Harbour
Der Weg von Byron Bay nach Coffs Harbour war gar nicht so weit entfernt und eigentlich nur der Ausgangspunkt, um am nächsten Tag den Waterfall Way zu fahren. Da wir zwischendurch hier und da gehalten haben, kamen wir sogar erst recht spät an, aber uns begrüßten mehrere frei lebende Hasen auf dem Campingplatz.
Auf der Fahrt hielten wir in Ballina, weil man hier mit Glück Delfine sehen kann, aber leider hatten wir kein Glück. Umso glücklicher konnten wir sein, als es für eine kurze Pause nach Yamba ging. Hier haben wir dann zufällig ein paar an uns vorbeiziehen sehen. Leider war die Drohne nicht so schnell griffbereit, aber das machte überhaupt nichts, der Moment ist im Kopf gespeichert.
Tag 31 • Dorrigo Nationalpark
Der Waterfall Way stand bei uns an, wir machten uns auf den Weg zum Dorrigo Nationalpark, hier war leider auch schon Schluss. Eigentlich war der Plan bis zu den Evor Falls hoch zu fahren, aber durch die Überschwemmungen war es teilweise nicht möglich Wasserfälle zu besuchen. Umso schöner war unser Besuch im Dorrigo Regenwald. Der Wanderweg startet mit einer atemberaubenden Aussicht auf dem Skywalk Lookout. Man kann hier über den kompletten Regenwald gucken, das Bellinger Valley sehen und wenn es die Sicht zulässt sogar bis zur Küste schauen. Besser hätte der Weg nicht starten können, der Wonga Walk (6 Kilometer), warteten nun auf uns. Insgesamt haben wir für den Weg 2,5 Stunden gebraucht.
Auf dem Weg kommt man an einem Wasserfall vorbei, der direkt durch eine Brücke fließt (Tristania Falls), da haben wir kurz gehalten, um auf der linken Seite die Aussicht auf den Regenwald zu erhaschen. Der Weg geht weiterhin durch viel grün, wir haben die verrücktesten Bäume gesehen und waren dann kurz vor Ende bei den Crystal Shower Falls. Wie der Name schon verrät, handelte es sich hier wirklich um eine Dusche, denn wir konnten unten durch laufen. Der Weg führte weiter über eine Hängebrücke, wo man auch nochmal eine super schöne Aussicht zu beiden Seiten hatte.

Tag 32-33 an der Ostküste • Nambucca Heads
Wüssten wir nicht, dass es sich hier nicht um die Whitesunday Islands handelt, hätte man glatt denken können, dass man dort ist. Am Morgen haben wir uns zurzeit wo Ebbe war zum Rotary Lookout aufgemacht. Da ist nämlich die beste Zeit, um ein Feeling wie bei den Whitesundays zu bekommen. Durch den Fluss der parallel zum Meer verläuft, getrennt vom Strand, sah es echt ähnlich aus.

The V -Wall
Die V Wall liegt nur wenige Minuten vom Lookout entfernt und führt direkt zum Meer. Es handelt sich hierbei um einen Weg, der bemalte Steine hat. Diese Steine symbolisieren lustiges, Widmungen, aber wurden auch als Gedenkstein markiert für verstorbene. Wir fanden den Weg sehr lebendig, durch die vielen einfallsreichen Verzierungen.
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Tag 33-34 an der Ostküste • Arakoon- und Crowdy Bay Nationalpark
Der eigentliche Plan war es, in Port Macquarie zu halten, um dort in das Koala Krankenhaus zu gehen. Die Campingplätze waren aber teilweise teuer, ausgebucht oder hatten gar nicht auf. Also haben wir gesagt, ok, dann fahren wir eben weiter. Zwischendurch haben wir am Crescent Head gehalten, um zu schauen ob man vielleicht surfen kann, nur leider war es dort nicht ganz so unser Erfahrungslevel. Die Wellen waren super, aber der Spot war sehr dicht an den Felsen.
Arakoon Nationalpark
Kurz danach fuhren wir noch in den Arakoon Nationalpark, weil wir gelesen haben, dass es dort frei lebende Kängurus rund um das alte Gefängnis geben soll. Zuerst dachten wir, dass man einen Eintritt zahlen muss, dass man sie sehen kann, aber man kann einfach so ein bisschen rumlaufen und mit Glück sieht man eins. So ist es uns ergangen, sind erst rumspaziert und erst auf dem Rückweg haben wir eins unter dem Baum entdeckt. Es lag dort ganz entspannt, unter einem Baum, vor allem war es verdammt groß.
Crowdy Nationalpark
Also ging es für eine Nacht in den Crowdy Nationalpark und das war wirklich ein Highlight auf unserer Australien Reise. Nichtsahnend ging es wirklich mitten ins Nirgendwo, der Weg wurde irgendwann zu einer Schotterstraße, der uns über roten Sand führte, so wie man sich das Outback vorstellte. Wir fragten uns, wo wir landen werden, ob man vielleicht alleine ist. Nichts da, es standen auch andere Camper auf der Wiese und drumherum einfach nur Natur. Grad so ein Häuschen mit Duschen und Toiletten.
Das allerbeste jedoch war, dass wir uns den Schlafplatz mit Kängurus teilten, sprich die kamen einfach dazu und grasten auf der Wiese. Während wir vielleicht 5 Meter mit dem Auto von Ihnen weg standen. So ein cooles Erlebnis, wir legten uns abends ins Auto und schauten Ihnen zu, erst war es eins, dann zwei, dann gleich fünf. Teilweise auch echt große, unter anderem kam ein großes auf das andere zu, die sich dann anfingen, um den Rang zu prügeln. Einfach herrlicher Stellplatz und das für 15 € die Nacht.

Tag 34- 35 an der Ostküste • Port Stephens
Der Ort mit Sanddünen, Stränden und Koala, zumindest haben wir das vorher so in der Art gelesen. Wir waren hier, um auf der Suche nach Koala zu gehen und um auf den Tomarree Berg zu steigen. Beides sind wir an einem Tag angegangen, früh morgens startete der Tag. Zuerst sind wir ins Tilligerry Habitat gefahren, hier sollte es Koala geben. Vorher fragten wir im Infocenter nach, wo man zuletzt welche gesichtet hatte, man zeichnete uns die Stelle auf der Karte an und zeigte uns, wo man lang laufen kann.
Der Rundweg ging etwa 45 Minuten, wir schauten eigentlich permanent nach oben, scannten jeden Baum, aber leider keinen Koala. Eine Spaziergängerin, die uns mit ihrem Hund entgegenkam, meinte auch, heute gibt es wohl keine Koala zu sehen. Nun gut, sollte nicht sein, schade, hatten gehofft vielleicht nochmal welche auf unserer Reise zu sehen.
Tomaree Mountain
Der Weg zum Tomaree Mountain führt vom Parkplatz hoch und nennt sich Summit Walk. Je nachdem wie schnell man ist, kann man schon in einer halben Stunde oben sein. Die Aussicht ist Wahnsinn, mit einem 360 ° Blick, kann man auf die Sandbuchten schauen.

Stockton Sanddünen
Unser letzter Stopp, waren die Stockton Sand Dünen, die nur leider überhaupt nicht wirklich zugänglich sind, es sei denn man macht eine Quadtour. Wir standen direkt an dem Ausgangspunkt, mit dem Auto kam man aber nicht wirklich vorne an die Dünen ran. Uns war auch zu unsicher dort zu parken, wo die ihre Touren starten. Also sind wir umgedreht, ein guter Ausgangspunkt soll es noch vom Birubi Strand geben. Den ganzen Weg zurück wollten wir aber auch nicht mehr.
Tag 35-37 an der Ostküste von Australien • Bouddie Nationalpark
Da wir nicht so weit fahren wollten, haben wir einen Stopp am Norah Head gemacht, hier haben wir aber nichts unternehmen können, weil das Wetter überhaupt nicht mitspielte. Wir fuhren dann ein Tag später weiter Richtung Bouddie Nationalpark, dort gibt es einen wunderschönen Coastal Walk direkt an der Küste entlang.
Unser Auto parkten wir am Putty Beach, der Weg führte über eine Holztreppe nach oben, schon dort hatte man eine wahnsinnige Aussicht auf die Klippen. Doch die Steine dazu sahen aus wie gemalt, fast schon wie hingestellt. Stellenweise sah es aus, als wären Korallen in den Steinen hängen geblieben. Wir holten die Drohne raus, um eine andere Perspektive zu haben. Die Bilder sagen glaube ich mehr, als ich hier noch weiter beschreiben könnte.

Tag 37-39 • das Hinterland von Sydney • Blue Mountains Nationalpark
Zwei Nächte verbrachten wir in der Bergregion, die Blue Mountains, die etwa 60 Kilometer von Sydney entfernt sind. Das Wetter war teils sehr durchwachsen, was uns die Wanderungen etwas erschwerte. Es war nachts auch sehr kalt, mit nicht mal 10 Grad, haben wir das erste Mal richtig gefroren im Auto.
Wir haben versucht das Beste aus dem Wetter und den Gegebenheiten zu machen und haben uns zu ein paar Wanderungen aufgemacht, unter anderem zu den berühmten Steinformationen, Three Sisters. Da man doch sehr viel machen kann, haben wir dazu einen separaten Beitrag geschrieben, klick einfach hier drauf, dann kannst du den ganzen Bericht lesen.
Tag 40-48 • Weihnachten und Silvester in Sydney
Unsere letzten Tage an der Ostküste brachen an, denn die verbrachten wir in Sydney, bevor wir Australien verließen. Das waren so schöne und besondere Tage für uns, denn wir haben das erste Mal Weihnachten unter Palmen verbracht, sowie unser Silvester. Die Tage haben wir nochmal sehr viel erlebt und die Krönung war dann das Feuerwerk zu Silvester an der Harbour Bridge. Dort saßen wir mit anderen Reisenden zusammen und haben am Blue Point um null Uhr auf das neue Jahr 2023 angestoßen.
- Blogbeitrag: Tipps & Sehenswürdigkeiten Sydney

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