Reisebericht Kuba Rundreise Teil 2 • Tag 8-18
Im Kuba Rundreise Teil 2,[no_toc]
geht es zuerst ins Paradies,auf die Insel Cayo Coco. In das schöne Trinidad ,das an die Kolonialzeit erinnert. Zum Playa Larga, in die Schweinebucht. Nach Viñales , ins Tal des Tabaks und zum Schluss nach Havanna, in die Hauptstadt. Es warteten also noch ein paar aufregende Tage auf uns.
Inhaltsverzeichnis: Kuba Rundreise Tag 8+9 Cayo Coco | | Kuba Rundreise Tag 12+13 Playa Larga | Kuba Rundreise Tag 14+15 Viñales | Kuba Rundreise Tag 16-18 Havanna
Kuba Rundreise Tag 8 • auf ins Paradies, Cayo Coco
Heute geht es also ins Paradies, das erste Mal Strand auf Kuba, das erste Mal Ruhe und Erholung. Nachdem es Camagüey nicht so gut mit uns meinte, konnten wir das gut gebrauchen.

Die Anreise nach Cayo Coco führte uns erstmal über einen 17 Km langen Steindamm, der die Jardines del Rey vom Festland verbindet. Die Überfahrt wird durch ein Kontrollpunkt wo man Reisepass und Touristenkarte vorlegen muss gewährt. Außerdem musste man eine Mautgebühr von 2 CUC pro Überfahrt zahlen.
Unsere Unterkunft für die nächsten 2 Tage

Das Hotel Iberostar Playa Pilar , war für die nächsten 2 Tage unsere Unterkunft. Wir hatten das erste Mal einen privaten Parkplatz, direkt vor der Hotelanlage. Beim einchecken, haben wir direkt in der Hotellobby gesehen, dass viele Touristen da waren und auf Ihren Transfer gewartet haben.
Die Herrschaften an der Rezeption waren beim Check- in sehr nett und haben alles weitere erklärt. Wir wurden von einem Mitarbeiter ,der unsere Koffer auf ein kleines elektrisches Fahrzeug lud, abgeholt und zu unserem Zimmer gebracht.
Nachdem wir gerochen haben, dass das Zimmer muffig roch und scheinbar feucht war, haben wir die Klimaanlage erstmal richtig eingestellt und den Ventilator zusätzlich angemacht, in der Hoffnung das es besser wird.
2 Tage Erholung auf Cayo Coco, am Playa Pilar
So nun heißt es zwei Tage pure Erholung und chillen am Playa Pilar. Wir sind also los gelaufen, mit Badesachen um uns einen Eindruck von der Umgebung zu machen. Schon draußen war alles sehr gepflegt, der Pool war sauber und die Gartenanlage blitze.
Am Strand angekommen, der nicht weit weg war, kamen wir aus dem staunen nicht mehr raus. Das Wasser war so schön, die Farben in unterschiedlichsten Türkistönen, na wenn man sich da nicht erholen kann.

Es gab am Wasser eine kleine Strandbar, dort holten wir uns direkt einen kühlen Drink und ließen das auf uns wirken. Es hat nicht lange gedauert da waren wir im Wasser, es war unglaublich warm.
Die Zeit verflog so schnell, da war es schon spät geworden und wir bekamen ordentlich Hunger. Vorher sind wir aber noch am Pool abgebogen.

Die Poolanlage war ziemlich groß und getrennt in zwei Bereiche. Einen Bereich für Schwimmer und einen für Nichtschwimmer. In dem Nichtschwimmerbecken war außerdem ein Netz gespannt für Wasservolleyball.
Abendessen, anders als bisher
So jetzt aber erstmal etwas essen. Wir gingen zum Hotelrestaurant und bedienten uns am Buffet. Es gab alles was man sich vorstellen kann, sehr auf Touristen ausgelegt und überhaupt nicht kubanisch wie wir es bisher kannten. Es gab von Nudeln bis hin zu Pommes ,alles was man sich vorstellen kann. Alles sehr fettig und viel zu viel, richtiges Kantine Essen eben.
Neben dem Essen Saal war ein kleiner Tabakladen ,der Zigarren verkauft. Wir haben uns natürlich eine mitgenommen, denn was ist den besser als am Strand abends noch gemütlich zu sitzen.


Auch auf einer Reise sollte man sich bestmöglich absichern, denn wenn man nicht auslandskrankenversichert ist, kann es zu hohen Ausgaben kommen. Wähle am besten eine gute Auslandskrankenversicherung die weltweit greift.
Kuba Rundreise Tag 9• Strandtag Playa Pilar
Heute stand ein Strandtag an, wir haben uns nach dem Frühstück direkt auf gemacht zum Playa Pilar.



Nachdem Marius etwas weiter raus geschwommen ist und von einem Krebs in den Finger gezwickt wurde, den er scheinbar störte, hatte er erstmal genug vom schnorcheln.
Wir haben aber den ganzen Vormittag mit lesen und schwimmen verbracht. Zur Mittagszeit haben wir uns ein kostenfreies Tretboot ausgeliehen, schön doof, denn es war richtig heiß.

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Kuba Rundreise Tag 10 • vom Paradies ins koloniale Trinidad
Nachdem wir uns zwei Tage so richtig erholt und die Seele baumeln lassen haben, ging es heute nach Trinidad. Wir hatten schon einiges gutes gehört über Trinidad und waren sehr gespannt.
Einmal tanken bitte, aber natürlich nicht ohne Probleme
Doch erstmal mussten wir tanken, bevor wir Cayo Coco verlassen. Wir sind an eine Tankstelle gekommen, die eher aussah wie ein Kiosk mit einer Tanksäule. Als wir sagten, dass wir einmal voll tanken möchten, hieß es das die Tanksäule kaputt sei und wir ein Stück auf den Hof fahren sollen.
Wir konnten gar nicht so schnell gucken, als plötzlich schon der Tankrüssel im Auto steckte. Doch dann ist uns aufgefallen das die Tankanzeige nicht funktionierte an der Tanksäule. Die Anzeige lief auf der anderen Seite, die wir bis dato nicht sahen.
Der Tank war voll und wir bekamen den Preis genannt, der war nur viel teurer, wie wir es von den anderen Malen kannten. Wir waren sehr stutzig ob wir hier nicht übers Ohr gehauen wurden.
Eine schreckliche Fahrt stand bevor…..
Nachdem Marius das Navi an machte und ich ihn fragte ob wir nicht mal einen anderen Weg fahren wollen, als der offiziell eingezeichnete, stimmte er erstmal etwas skeptisch zu. Denn eigentlich soll man solche Wege ja nicht fahren.
Es folgte ein Weg über ein Haufen Schotter, Kieselsteine schleuderten ans Auto, riesen Löcher mit Wasser gefüllt und zum Teil lagen umgefallene Bäume auf dem Weg. Wir haben dann erst recht verstanden ,warum man solche Wege eher nicht fahren sollte und haben überlegt ob wir umdrehen sollen.
Wir waren aber mittlerweile schon 2 Stunden unterwegs und hätten den ganzen Weg zurück gemusst. Also bin ich immer wieder ausgestiegen, habe mit Stöckern geschaut wie tief die Löcher tatsächlich waren und habe Marius versucht mit Handzeichen irgendwie aus dem Schlamassel heil raus zu bringen. Es ging weiter über Stock und Stein, wir kamen an Kuhweiden vorbei und an einer Range. Dort trafen wir zwei Reiter an, die so schauten als wären wir lebensmüde.
Wir haben so geschwitzt und ich hätte heulen können aus lauter Verzweiflung, wir wussten nicht, ob wir es bis zum Schluss schafften. Es war eine Off Roadstraße die man als PKW auf gar keinen Fall fahren sollte. Naja ,danach ist man dann immer schlauer. Wir schauten immer wieder aufs Navi ,wann wir endlich auf eine normale Straße treffen. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit.
Von der Off Road Fahrt zum schönen Trinidad
Ja und da waren wir , im schönen Trinidad, schon beim rein fahren waren wir ganz verzaubert. Es ist genauso schön wie wir immer gehört hatten. Schöne bunte Häuser im Stil der Kolonialzeit. Wir hatten uns einiges für die Tage vorgenommen.
Unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte

Die zweit schönste Unterkunft Casa Font, die wir bisher auf der Reise hatten. Die Gastgeber war ein sehr nettes Pärchen, die sich super um uns gekümmert haben. Wir durften den Rum und die Zigarren mit benutzen, als kleines Willkommensgeschenk und konnten uns auch so frei bewegen im Haus.
Wir bekamen ein Autowächter, der von dem Besitzer arrangiert wurde und den Ausflug den wir für den nächsten Tag geplant hatten, wurde auch über die Casa gebucht.
Auf zum Plaza Mayor, dem Herzstück der Stadt
Wir hatten uns für heute vor genommen noch Trinidad zu erkunden und ein wenig durch die Gassen zu schlendern.

Am Plaza Mayor kann man sich wunderbar hinsetzen und das Geschehen beobachten. Der Platz fällt auf durch seine großen Palmen, bunten Häuser drum herum , der Kathedrale und den bronzefarbenen Windhunden.

Trinidad hat einiges zu bieten und ist für uns vom Gefühl her mitunter die schönste Stadt in der wir waren auf Kuba. Es es ist auf jeden Fall ein richtiges Highlight, was man gesehen haben muss.

Es hat sich gelohnt einen Blick in die kleinen Läden in den Gassen zu werfen. Einheimische sitzen meist direkt davor und verkaufen Souvenirs und andere kleine Mitbringsel.

Abendessen in der Taberna el Barracon
Wir waren am Abend noch etwas essen in der Taberna el Barracon ,auf Empfehlung von der Casa. Nachdem uns der Herr am Abend mit dem Essen vergessen hatte. Ihm war das super unangenehm, er hatte vergessen seiner Frau bescheid zu geben.
Am Abend zu den Treppen der Casa de la Musica
Am Abend sind wir zu den Treppen der Casa de la Musica gegangen. Sie liegen oberhalb des Plaza Major.
Am Abend ist da Live Musik und man kann bei einem Mojito oder Canchánchara den Abend ausklingen lassen.
Info: Eintritt abends ab 19 Uhr 1 CUC, Calle Juan Manuel Marquez, Altstadt Livemusik Tgl von 22 Uhr-1 Uhr
Wir haben uns selbst erst abends dort hin gesetzt, tagsüber ist es sehr voll, da man dort den Internet Hotspot hat.
Die Stimmung war super ausgelassen , Kubaner die tanzten und andere aufforderten mit zu machen. Das war Kuba pur !
Kuba Rundreise Tag 11 • Topes de Collantes Nationalpark
Ja wir lieben Nationalparks, deswegen kamen wir an dem Topes de Collantes Nationalpark auch nicht vorbei.
Nach dem Frühstück stand auch schon ein Jeep vor der Tür, der uns heute mit einem deutschen Guide und einem weiteren Gast an Bord abholte. Da die Strecke ziemlich steil war und einige Schlaglöcher hatte, empfiehlt es sich auf jeden Fall sich abholen zu lassen.
1.Stop Aussichtspunkt
Auf dem Weg zum Nationalpark kamen wir an einem Aussichtspunkt vorbei, wir waren umgeben von grüner Bergkette. Einfach wunderschöne Aussicht.


Weiter ging es zu einem Zuckerrohrbauern, wo wir frisch gepressten Zuckerrohrsaft probieren konnten.
Topes de Collantes Nationalpark

Gleich am Anfang des Nationalparks, gab es eine Einweisung, wie man sich im Nationalpark zu verhalten hat.
Ein Stück zu Fuß kam schon ein riesen Wasserfall der El Rocio, und damit schon das erste Highlight.
Es ging vorbei an einer Höhle
Die Höhle ist nicht nur extrem hoch, sie war zudem auch noch angenehm kühl. Der Guide lachte und meinte es ist die perfekte Natur Klimaanlage und er hatte recht, im inneren war es richtig angenehm.


Naturbadebecken Poza del Venado
Nicht weit weg von der Höhle kam das Naturbadebecken Poza del Venado. Ganz in der Nähe konnte man sich auch umziehen und in Badesachen schmeißen.

Der Einstieg war etwas rutschig und ziemlich steinig, aber es war so eine geniale Abkühlung.
Marius ist gleich rum geklettert auf den kleinen Wasserfall und hat sich dann eine Liane geschnappt und hat Tarzan gespielt. Na wenn das mal keinen Spaß macht. Ich hab mich in der Zwischenzeit auf einen großen Stein gesetzt und habe das Geschehen beobachtet und natürlich fotografiert.


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Nachdem wir uns etwas erfrischen konnten, ging es auch schon wieder zurück zur Unterkunft.
Dominoabend in der Unterkunft
Nach dem schönen Tag, waren wir gut platt und haben uns entschieden einen gemütlichen Dominoabend in der Unterkunft zu machen.
Wir schenkten uns noch etwas Rum ein und machten uns eine Zigarre an und genossen den restlichen Abend auf der Terrasse.
Kuba Rundreise Tag 12 • Playa Larga
Es ging am 12. Tag nach Playa Larga in die Schweinebucht. Wir machten uns wie immer nach dem Frühstück direkt auf den Weg. Wir verabschiedeten unsere Gastgeber und damit eine 2. wunderschöne Unterkunft und tolle Erinnerungen der letzten Tage.
Siesta gestört
Als wir ankamen, konnten wir am Haus keine Klingel finden. Ich (Anne) klopfte an die Tür und als sich nichts rührte, bin ich rein. Leider habe ich bei der Siesta gestört, ist ja nicht so als hätte ich nicht ein Talent dafür irgendwo rein zu platzen.
Oh man das war mir ziemlich unangenehm, aber Yoan unser Gastgeber war gefühlt überhaupt nicht überrascht. Er zeigte uns direkt wo wir das Auto parken können und im Anschluss unser Zimmer.
Das Haus erinnerte uns an ein Bungalow
Das Haus erinnerte uns von außen an ein Bungalow, was aber hätte schöner nicht sein können. Klein aber fein , mitten am Strand.

Der Ausblick für die nächsten 2 Tage
Den Ausblick für die nächsten 2 Tage hätten wir uns nicht schöner vorstellen können, man fiel quasi ins Wasser, mega.

Erstmal zum Strand
Nachdem wir uns kurz ausgeruht haben, sind wir direkt den Strand hoch gelaufen. Er war an dem Tag leider nicht so sauber, da es die letzten Tage geregnet hatte und dadurch viel Schmutz angespült wurde.

Abendessen in der Unterkunft
Yoan hatte uns gefragt ob wir nicht dort essen wollen. Nachdem wir den Tag am Strand verbracht haben, hatten wir dann auch ziemlich Hunger.

Kuba Rundreise Tag 13 • Playa Larga
Wir haben vormittags mit lesen und ausruhen verbracht und sind am Nachmittag erst produktiv gewesen. Yoan war sehr aufmerksam und fragte uns immer ob wir was brauchen und war zudem sehr redselig.
Auf der Suche nach Internet
In der Casa gab es leider keinen Internetzugang, sodass wir am Nachmittag dann nach vorne zum Ortseingang gelaufen sind um Internetkarten zu kaufen. Wir waren schon ein paar Tage nicht mehr online und mussten uns mal bei unserer Familie melden.


Erstmal eine Kleinigkeit essen
Auf dem Rückweg kamen wir an einen Stand vorbei, wo es Churros gab. Marius liebt Churros und ich habe sie lieben gelernt.

Sonnenuntergang am Playa Larga
Den Abend haben wir uns direkt nach dem Abendessen an den Strand gesetzt und haben den Sonnenuntergang und letzten Abend genossen. Als die ersten Mücken kamen, haben wir uns dann verkrochen in unser Zimmer.

Kuba Rundreise Tag 14 • Viñales
Es ging weiter Richtung Westkuba und somit führte unser Weg nach Viñales in das Tal des Tabaks. Wir haben vorab einiges gelesen darüber, dass man auf den Landstraßen zwischen Soroa und Viñales ein wenig aufpassen muss. Es tummelt sich dort einiges an Schlepper rum ,die Mietwagen Fahrer teils mit drastischen Tricks zum anhalten Nötigen. Sie geben sich dann als vermeintliche Polizisten aus, oder Kontrolleure mit Klatte in der Hand.
Komisches Bauchgefühl auf der Fahrt
Wir hatten während der gesamten Fahrt eigentlich immer ein komisches Bauchgefühl, denn es kam tatsächlich zu der Situation, dass man uns anhalten wollte. Es stand ein Mann an einer Abzweigung mit einer Klatte in der Hand, genau wie man es vorher gelesen hatte. Wir sind darauf natürlich nicht rein gefallen und sind einfach weiter gefahren, da man während der gesamten Reise gelernt hat, wie richtige Polizisten aussehen und wo die Kontrollen sind.
Idyllischer Ort
Viñales ist wirklich ein total idyllischer Ort, eine wahre Augenweide. Riesige Kalksteinhügel und urige Landschaft. Unser Blick von der Unterkunft Minelia y Fernando kann sich auf jedenfall sehen lassen.

Lustiger Start bei der Begrüßung
Also unser Start hätte lustiger nicht sein können, nachdem Ich (Anne), eine Frau gefragt habe ob Sie die Casa Besitzerin ist. Sie schaute mich sehr verdutzt an und meinte dann ,dass Sie selber Gast ist und musste lachen. Sie hat gleich gemerkt das wir deutsche waren, denn ich habe sehr unterirdisch auf englisch gefragt “ Are you the Casa Besitzer“. Ich war sehr überfordert und konnte das einfachste englisch nicht mehr anwenden.
Casa Besitzerin Minelia machte Rundgang
Nachdem dann auch die Besitzerin Minelia aus dem Zimmer von Ihrem Mittagsschlaf kam, zeigte sie uns das Zimmer und machte mit uns einen Rundgang durchs Haus. Sie zeigte uns die Terrasse, die wir vorher natürlich schon gesehen haben und sagte das wir dort frühstücken werden. Na mega, besser ging es doch nicht.
Nette Gespräche mit den Gästen
Wir haben uns auf die Terrasse gesetzt und da kam auch schon das Pärchen raus,sie haben sich gleich vorgestellt und wir kamen ins Gespräch. Wir mussten nochmal ordentlich lachen über meine tollpatschige Art. Es war so nett, wir haben die Zeit um uns herum total vergessen und haben uns ausgetauscht über unsere Kuba Erfahrungen. Wir haben uns dann trotzdem nochmal frisch gemacht und sind in das Dorfzentrum gelaufen.
Auf den Weg ins Dorfzentrum


Nächster Stop Jardín Botanico de Viñales
Wir sind so 10 Minuten gelaufen , da haben wir aus Zufall einen kleinen Botanischen Garten entdeckt. Das war ein kleiner privat geführter Garten von Einheimischen, wo man einen kleinen Rundgang bekommen hat. Man hat hier so ziemlich alles gefunden was in Kuba so blüht und krabbelt. Von Kakao,Ananas,Bananen,Mangos, Orchideen,Kakteen,Sträuche und Pflanzen, gab es echt alles.


Am Ende der Tour gab es eine Kostprobe von verschiedenen Früchten und man konnte auch an der Bar ,die von der Familie betrieben wurde, einen Cocktail trinken. Ganz zum Schluss war es freiwillig ein Trinkgeld für die Tour und die Kostprobe zu geben. Da wir die Tour super fanden, haben wir natürlich ein Trinkgeld gegeben, das war es unser Meinung auch wert. Der Herr hatte während der gesamten Tour echt immer ein lächeln und hat mit Witz und Humor die Tour zu einem wahren Erlebnis gemacht.
Kuba Rundreise Tag 15 • Ausflug zur Tabakplantage
Nachdem wir gestern Abend noch einen Ausflug gebucht haben über die Casa, ging es heute auf dem Pferderücken auf eine Tabakplantage.
Zuerst haben wir mit einem leckeren Frühstück auf der Terrasse in den Tag gestartet, dazu gesellten sich dann auch die anderen beiden die wir gestern kennen gelernt haben. Wir verabredeten uns zum Abendessen mit den beiden, denn es war ja schon wieder unser letzter Tag dort. Um ca. 10 Uhr ging es dann direkt von der Unterkunft los. Wir gingen ein Stück zu Fuß und dann waren wir auch schon bei den Pferden angekommen

Ausritt ins Tal des Tabaks
Nach einer kurzen Einweisung ging es direkt los, der Herr erklärte uns, dass die Pferde von alleine laufen würden und den Weg kennen. Wie ein Automatikgetriebe meinte er. Wir haben uns darauf verlassen und haben die Zügel nur locker in der Hand gehalten und haben es einfach auf uns zu kommen lassen, was sollte schon passieren.
Vorbei an Felsen und Tabakfeldern
Wir sind ca. 1 Stunde durch das Tal, kamen an großen Felsen und Tabakfeldern vorbei.

Pause bei einem Tabakbauern
Wir waren eine ganze Weile unterwegs und uns tat mittlerweile auch ganz schön der Hintern weh, die Pause kam also genau richtig. Wir stellten die Pferde ab und haben gleich einen kleinen Rundgang über den Hof bekommen.

Rundgang auf der Tabakplantage
Der Besitzer der Tabakplantage zeigte uns alles und ging zuerst in die Hütte wo der Tabak getrocknet wird und erklärte uns welche Schritte von der Reifung bis hin zur Ernte alles beachtet werden muss. Dabei erwähnte er auch das Thema Wetter, denn das spielt eine große Rolle bei der Tabakernte und man ist quasi darauf angewiesen, dass das Klima mitspielt.
Wir konnten unter Anleitung selber eine Zigarre drehen, aber das war alles andere als leicht, man muss eine bestimmte Technik beachten. Für unsere erste gedrehte Zigarre war es aber trotzdem nicht mal so schlecht.



Abendessen mit unserer Bekanntschaft
Am Abend waren wir verabredet mit unserer Bekanntschaft aus der Unterkunft, wir haben uns erstmal frisch gemacht nach dem langen Tag und dann ging es zu 20 Uhr los.
Nachdem wir irgendwie lange Zeit nichts gefunden haben, was uns so richtig angesprochen hat, sind wir einfach irgendwo an der Hauptstraße zum Abendessen eingekehrt. Das Restaurant war gemütlich und hatte eine Außenterrasse, auf die wir uns gesetzt haben.
Kuba Rundreise Tag 16 • Auf geht es in die Hauptstadt nach Havanna
Heute ging es leider schon in die Hauptstadt ,nach Havanna und somit waren wir am Ende unserer Reise angekommen.
Seltsamer Empfang in der Unterkunft
Wir wussten schon von anderen, dass man diese Unterkunft nur schwer findet, aber wir haben uns vorher ein Bild angeguckt wie sie aussieht und konnten es somit etwas schneller finden.
Wir parkten erstmal an der Seite und ich stieg aus, während Marius noch im Auto saß.
Als ich dort klingelte, warf ein älterer Herr erstmal einen Blick vom Balkon. Ich stand eine ganze Weile, bis er dann runter kam. Nachdem ich ihm versuchte auf englisch mit zu teilen, dass wir seine neuen Gäste sind, schien er erstmal etwas verwundert und unbeholfen. Er konnte leider kein Wort englisch und somit war die Kommunikation schlecht ,bis gar nicht möglich.
Ich holte Marius dann dazu und wir versuchten gemeinsam mit Händen und Füßen zu erklären, dass wir gerne einchecken möchten.
Mehr schlecht als recht nahm er uns erstmal mit nach oben, das Treppenhaus sah aus als müsste es mal saniert werden überall hingen Rohre locker herum. Wir haben uns gefragt, wo wir hier gelandet sind.
Kommunikation wurde nicht besser
Die Kommunikation zwischen ihm und uns wurde leider nicht besser, im Gegenteil, wir hatten das Gefühl das wir da falsch waren und vielleicht doch woanders hin müssten.
Wir waren so verunsichert, dass wir unsere Reiseleitung anriefen und ihr erklärten das der Herr keine Ahnung hat wer wir sind und ob wir dort überhaupt richtig waren. Marius reichte dann das Telefon weiter an den Herren und so konnte unsere Reiseleitung auf spanisch alles abklären.
Es war tatsächlich die richtige Unterkunft und es stellte sich raus, dass er der Vater ist und seine Tochter, die das alles immer verwaltet unterwegs war und bald zurück kommen würde.
Zimmer so lala
Das Zimmer war so lala. Wir waren auf den ersten Blick sogar etwas perplex, denn es war dunkel, kühl eingerichtet und nicht vergleichbar mit den Unterkünften, die wir davor hatten.
Mietwagenabgabe
Wir mussten auch noch den Mietwagen abgeben und mussten erstmal schauen wo wir überhaupt hin müssen. Die Station war schlecht beschrieben,sodass wir uns gemeinsam erstmal den Weg raus gesucht haben. Wir haben auch noch den Vater der Unterkunft gefragt, ob er evtl wüsste wo das ist. Er hat uns auf der Karte gezeigt, wo es in etwa sein könnte.
Auf gut Glück, dass wir wissen wo wir hin müssen, sind wir dann los gefahren. Der Verkehr in Havanna war nicht so flüssig wie bisher, überall drängeln sich Autos oder Menschen dazwischen, da musste man richtig aufpassen.
Falsche Mietwagenstation
Nachdem wir aus dem gröbsten Stadtverkehr raus waren und uns der Mietwagenstation genähert haben, standen wir nun an der falschen. Man sagte uns, dass wir falsch wären und es nochmal um die Ecke ist. Ausgestiegen. Der Mitarbeiter navigierte uns dann zur richtigen Station.
Unklarheiten bei der Mietwagenabgabe
Als wir nun an der richtigen Stelle waren und den Mietwagen einfach nur noch los werden wollten, gab es die nächsten Unklarheiten bei der Mietwagenabgabe.
Man sagte uns, wir hätten das Auto zu spät abgegeben und wir müssten einen Aufpreis zahlen , für die Zeit , wo es nicht weiter vermietet werden konnte. Unsere Reiseleitung hatte uns vorher schon vorgewarnt das sowas passieren könnte.
Nach einer kleinen Diskussion und einem weiteren Telefonat mit unserer Reiseleitung, mussten wir das Geld zahlen, mit der Bemerkung, dass wir es später zurück bekommen würden. Also zahlten wir und dann aber schnell raus.
Rückweg mit Coco Taxi
Wir waren ein ganzes Stück raus aus dem Stadtkern und hätten zu Fuß locker eine Stunde vor uns gehabt, also haben wir uns ein Coco Taxi genommen.

La Habana Vieja (Altstadt)
Jetzt begann die Zeit, wo wir alles zu Fuß unternehmen können, wir sind nochmal durch die Altstadt gelaufen und sind durch die Gassen geschlendert.

Plaza Vieja
Wir verweilten am Plaza Vieja und hatten einen Einblick in das alltägliche Treiben der Kubaner. Spielende Schulkinder die Ihren Sportunterricht dort hatten und einige Straßenhändler die Leckereien verkauften.
Abendessen im La Vitrola

Wir sind direkt um die Ecke in das Restaurant “ La Vitrola“ gegangen. Es hat uns schon draußen ziemlich angesprochen, weil an dem Abend Livemusik war.
Die Getränke sind mit viel Kreativität ein echtes Highlight gewesen. Das Essen war auch gut, die Portionen aber relativ klein.Die Deko an den Wänden und an der Decke war ziemlich interessant.
Adresse: Muralla No.151 e/ San Ignacio y Cuba, Habana Vieja
Öffnungszeiten: Täglich von 08:30 – 24 Uhr
Kuba Rundreise Tag 17 • Unterwegs in Havanna
Wir haben uns morgens einen Plan gemacht was wir unternehmen möchten. Wir wollten den Tag nutzen und uns einiges in Havanna ansehen.
Capitol


Das Capitol wurde leider zu der Zeit wo wir da waren restauriert und somit war die Kuppel nicht so schön zu sehen.
Das Capitol ist die meist fotografierte Sehenswürdigkeit und wurde 1929 nach amerikanischem Vorbild aus hellem Kalksandstein errichtet. Es besteht aus einer 90 Meter hohen Kuppel, einer riesen Freitreppe die zum Eingang des Capitols führen. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich das Parlament. Man kann es auch von innen besichtigen und kommt durch die Halle in den überkuppelten Raum,dort befindet sich eine der größten Statuen der Welt.
Öffnungszeiten: Di, Do, Fr, Sa von 10-12 Uhr und 14-16 Uhr , Mi und So von 10-12 Uhr
Eintritt: 10 CUC
Führungen: auf Spanisch und Englisch
Platz vor dem Capitol

Die meisten Oldtimer stehen vor dem Capitol und bieten Touren durch Havanna an und gehen ca. 2 Stunden. Wir wollten aber keine 40 CUC pro Person ausgeben und haben Sie nur angeschaut ,statt einzusteigen.

Bodeguita del Medio-Hemingway Pilgerstätte
Hier, in der Bodeguita del Medio trank Ernest Hemingway der berühmte Schriftsteller gerne seinen Mojito, einen Cocktail aus Zucker,Mineralwasser,Limettensaft, weißem Rum und frischer Minze.


Besonders berühmte Worte von Ernest Hemingway:
>>mi Mojíto en la Bodeguita, mi Daiquirí en el Floridita<<
Übersetzung: Meinen Mojito im Bodeguita,meinen Daiquiri im Floridita
Da die Bodeguita eine sehr gefragte Sehenswürdigkeit ist ,wo täglich viele Touristen sind, konnten wir dann aber mit etwas Wartezeit eintreten.
Wir haben natürlich wie es sich gehört wenn man dort ist, einen Mojito getrunken und eine Kleinigkeit gegessen. Und an der Wand mussten wir uns natürlich auch noch verewigen.
Adresse: Empedrado No 207, Havanna Kuba
Öffnungszeiten: Täglich von 8 Uhr bis 24 Uhr
Museo de la Revolución
Zum Schluss führte uns der Weg noch zum Revolutionsmuseum. Wir verbrachten ca.2 Stunden dort und konnten einiges über den Freiheitskampf des kubanischen Volkes lernen.


Adresse: Refugio Street 1, between Monserrate and Zulueta, Avenida Bélgica, La Habana 10600, Kuba
Öffnugszeiten: Täglich von 9:30 Uhr- 16:00 Uhr
Eintritt: 8 CUC p.P
Kuba Rundreise Tag 18 • Unterwegs im Hop On-Hop Off Bus
Abfahrt vom Parque Central
Nach dem Frühstück ging es für uns zum Parque Central. Es ist ein Platz wo man einige Einheimische antrifft, besonders auffallend sind die großen Palmen sowie die Statue des Freiheitshelden José Martí.
Von dort aus ging es mit dem Hop On -Hop Off Bus mit der Line T1 durch Havanna.
1.Stop Hotel Nacional de Cuba

Das Hotel Nacional de Cuba wurde im Dezember 1930 eröffnet. Entworfen wurde das Gebäude von dem US-Architekturbüro McKim, Mead, and White. Durch die exponierte Lage und den Ausblick auf den Malecón sowie die Bucht von Havanna wurde das Hotel schnell bekannt. Schon bei der Eröffnung stieß das Nacional auf große Zustimmung – sowohl beim damaligen kubanischen Diktator Gerardo Machado als auch bei der „High Society“ Amerikas.
Im Dezember 1946 hielt die Amerikanische Cosa Nostra einen Kongress im Nacional ab, der als „Havanna-Konferenz“ bekannt wurde.In den 1950er Jahren richtete Meyer Lansky mit Genehmigung und Unterstützung des Staatspräsidenten Fulgencio Batista eines der erfolgreichsten Kasinos Amerikas im Hotel ein. In Folge der Kubanischen Revolution wurde das Kasino in den 1960er Jahren geschlossen.
Das Gebäude des Nacional wurde 1988 zu einem Kulturdenkmal Kubas erklärt. Im Jahr 1992 wurde das Hotel komplett renoviert und ist derzeit in Betrieb.
Quelle: Wikipedia
2.Stop-José Marti Denkmal am Plaza de la Revolución


Hier finden regelmäßig offizielle politische Kundgebungen statt. Fidel Castro sprach hier jährlich zu besonderen Anlässen beispielsweise am 1. Mai oder am 26. Juli vor mehr als einer Million Kubanern.
Der Platz der Revolution wird dominiert durch das José-Martí-Denkmal, bestehend aus einem 109 Meter hohen Turm und einer 18 Meter hohen Statue. Der Turm ist das höchste Bauwerk der Stadt und man kann mit einem Fahrstuhl bis an seine Spitze fahren.
Cementerio Cristóbal Colón
Es ging vorbei an einem katholischen Friedhof . Insgesamt finden sich über 53.000 Familien-Grabstätten, Mausoleen, Galerien und Grabkapellen in der „Stadt der Toten“.
Quelle: Wikipedia
Feria de San Jose- Almacenes San Jose
Wenn man hier aussteigt, hat man die Möglichkeit in einer großen Halle, Souvenirs und Mitbringsel zu kaufen. Die Halle hat viele Gänge, aber irgendwann wiederholen sich die Souvenirs und leider wurde man sehr oft aufdringlich angesprochen ob man was kaufen möchte. In Ruhe schauen konnte man nur selten.
Mit der Linie T3 zum Playa del Este
Wir hatten Lust auf Strand und sind deswegen mit der Linie T3 zum Playa del Este. Der Strand war super sauber und er war ,wie man sich das Paradies vorstellt. Sonnenliegen konnte man sich für 2-3 CUC mieten und oben ,direkt am Strandabschnitt, gab es einen kleinen Stand mit kleinen Snacks und Getränken.


Wir hatten 3 Stunden so schönes Wetter und plötzlich gab es einen Wetterumschwung mit Platzregen und Gewitter, sodass unser Sonnenschirm dem nicht mehr stand halten konnte und unsere Klamotten auch richtig nass wurden. Wir sind dann erstmal nach oben gegangen und haben uns da in einem kleinen Restaurant umgezogen. Wir haben gehofft das wir bald wieder runter gehen können, aber das Wetter wurde nicht besser und zwang uns somit aufzubrechen.
Info zur Hop On-Hop Off Bustour: Es gibt drei verschiedene Linien: T1,T2 und T3, mit allen 3 Linien kannst du fahren und beliebig oft ein und aussteigen. Die Busse verkehren zwischen 9-21 Uhr im 30 Minuten Takt. Ein Tagesticket kostet pro Person 10 CUC und Kinder unter 6 Jahren fahren kostenfrei mit. Das Ticket wird im Bus in Bar bezahlt.
Abendessen im Mojito Mojito
Nachdem sich das Wetter einigermaßen wieder beruhigte, machten wir uns wieder auf den Weg zu unserem Lieblingsplatz Vieja. Direkt um die Ecke war ein so süßes Restaurant ,wo auch Live Musik war. Besser ging es nicht für unseren letzten Abend in Kuba.



Adresse: Muralla 166 , Entre Cuba y San Ignacio, Habana Vieja
Öffnungszeiten: 10 Uhr-23:45 Uhr
Kuba Rundreise Tag 19 • Abflug nach Deutschland
Heute endete unsere Rundreise und damit eine wahnsinnig aufregende Zeit für uns. Wir packten schon mal die Koffer, wir hatten noch etwa bis 17:30 Uhr zeit, bis uns das Taxi abholte.
Beim auschecken aus dem Zimmer gab es nochmal eine Rechnung, über ein kaputtes Glas, was wir gar nicht kaputt gemacht haben.
Falsches Terminal
Der Taxifahrer fragte uns noch zu welchem Terminal wir müssen, wir haben aber vorher vergessen zu gucken. Wir wurden dann an das falsche Terminal gebracht und haben schon Panik bekommen das unser Flug nicht dran steht.
Wir mussten uns dann nochmal ein sehr teures Taxi nehmen um an das richtige Terminal zu kommen, denn das war nicht fußläufig von dem anderen entfernt.
– ENDE DER KUBA RUNDREISE-
Vielen Dank für den spannenden Reisebericht. Die Unterkunft Casa Font klingt ganz toll. Und nett, dass Zigarren und Rum mitbenutzt werden konnten. Danke für den Tipp! 😉
Das freut uns mega das der Reisebericht so gut bei dir an kam 😉 Ja, die Casa Font war wirklich eine unser besten Unterkünfte. Die Besitzer waren super lieb und hilfsbereit, können wir dir nur empfehlen.