Alle Infos zu Preis, Vorteile und Sehenswürdigkeiten zur I Amsterdam City Card
Mit der I Amsterdam City Card kannst du eine Menge unternehmen in nur wenigen Tagen und sparst dabei Geld. Wir hatten unsere Karte für 48 Stunden und konnten einige Sehenswürdigkeiten besichtigen. Ein großer Vorteil war außerdem, dass wir in der Zeit auch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen konnten wie Bus, Metro und Fähre.
Inhaltsverzeichnis: I Amsterdam City Card Preise und Vorteile Ι Wo kann man die I Amsterdam City Card kaufen Ι Vorteile Ι Sehenswürdigkeiten Ι Fazit
Gültigkeit und Peise der I Amsterdam City Card
Je nachdem wie lange du in Amsterdam unterwegs bist, kannst du zwischen 24 Stunden und 120 Stunden wählen. Die Karte wird erst aktiviert, wenn du sie das erste Mal benutzt, das heißt, wenn du an einem Museum deine Karte scannen lässt oder in die Bahn steigst und dich eincheckst.
Als Beispiel: Du kaufst dir deine Karte (24h) um 10 Uhr und du steigst um 11 Uhr in die U-Bahn, dann ist das Ticket bis 11 Uhr am nächsten Tag gültig.
Alle Infos zur I Amsterdam City Card

Gültigkeit | Preis |
24 Stunden | 65 € |
48 Stunden | 85€ |
72 Stunden | 105€ |
96 Stunden | 120€ |
120 Stunden | 130€ |
Wie viel kann man mit der I Amsterdam City Card sparen?
Sicher fragt man sich vorher, lohnt sich die City Card, kann man wirklich sparen oder sollte man einfach die Sehenswürdigkeiten, abhaken die man auf dem Zettel hat. Da können wir schon mal sagen, man kann nicht nur wenig sparen, wenn man die Eintrittspreise sieht. Manche Museen kosten schon alleine 20 € pro Person und die wenigsten kosten um die 10 €. Wenn man sparen kann, dann auf jeden Fall mit dieser Karte.
Aber ab wann hat man eigentlich den Preis raus? Schon alleine die Tageskarte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kosten 8,50 € pro Person, ein Museum ab 10 € und eine Grachtenfahrt kostet auch meistens ab 15 € aufwärts.
Wir haben folgende Sehenswürdigkeiten mit der I Amsterdam City Card* besichtigt und listen mal auf was es ohne gekostet hätte:
- Oude Kerk 13 €
- Verzetsmuseum 13 €
- Rijksmuseum 20 €
- Adam Lookout 12,50 €
- Molen van Sloten 7,50 €
- Het Scheepvaartmuseum 16,50 €
- Amsterdam Museum 15 €
- Grachtenfahrt 19 €
Öffentliche Verkehrsmittel für 48h und 2 Personen: 34 €
Gesamtpreis: 264 €
Ersparnis für 2 Personen mit der I Amsterdam Card: 94 €
Wo kann man die I Amsterdam City Card kaufen ?
Man kann die Karte online bestellen und sie dann abholen. Es gibt keine Bearbeitungszeit, das heißt nach dem Kauf, kannst du sie in diesen Stores abholen:
• I Amsterdam Store Centraal Station: Am hinteren Eingang des Bahnhofs, wo die Fähren auch abfahren. Öffnungszeiten: Montag-Mittwoch 8- 19 Uhr, Donnerstag- Samstag 8-20 Uhr und Sonntag 10- 16 Uhr
• I Amsterdam Visitor Information Centre: Am Stationsplein 10 (gegenüber dem Eingang des Hauptbahnhofes). Öffnungszeiten: Montag- Samstag 9-17 Uhr und Sonntag 9-16 Uhr
Karte direkt im Store kaufen, an verschiedenen Standorten der Stadt. Du siehst in verschiedenen Souvenir Shops, draußen ein Aufkleber mit dem Hinweis, dass du die Karte dort erwerben kannst.

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Welche Vorteile hat die I Amsterdam City Card?
Vorteile und Rabatte mit der City Card sind:
› Öffentlicher Nahverkehr: Metro, Tram, Bus und Fähren
› Grachtenrundfahrt durch Amsterdams historische Grachten
› Mit dem Fahrrad durch Amsterdam , 24h Fahrradverleih inklusive
› Eintritt zu vielen Museen
› 25 % Rabatt auf ausgewählte Cafes, Restaurants und weitere Attraktionen
› 10 % Preinachlass im I Amsterdam Store
Hinweis zur Corona Maßnahme 9/21 : Aufgrund von derzeitigen Sicherheitsvorkehrungen müssen vor dem Besuch von Sehenswürdigkeiten Zeitfenster reserviert werden.
Dazu kann man sich auch die App runter laden →IOS | Android
Alle Sehenswürdigkeiten, Museen und Preisnachlässe, die in der Karte sind, könnt ihr auf der offiziellen Seite nochmal nachschauen.
Unsere besuchten Sehenswürdigkeiten mit der I Amsterdam City Card
Amsterdam Museum
In der Altstadt befindet sich das Amsterdam Museum und wir es als erstes besichtigt. Man erfährt einiges über die Stadtgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Mit unseren Audioguides konnten wir uns so zu den verschiedenen Ausstellungen, alles über die Geschichte anhören und parallel angucken.
Rijksmuseum
Wir haben das regnerische Wetter genutzt und sind in das Rijksmuseum, dem niederländischen Nationalmuseum. Das Museum liegt inmitten der Stadt am Museumsplein. Über 3 Stockwerke gibt es eine Sammlung an Kunst und Malerei aus den verschiedensten Zeitepochen. Genau genommen vom Jahre 1100 bis 2000.
Im Erdgeschoss, wo man direkt rein kam, gab es wie in jedem Museum Schließfächer für die Jacken und Taschen. Ein Restaurant, das man vorher oder danach besuchen kann und die erste Ausstellung aus der Zeit von 1100 bis 1600. Zusätzlich zum Museumsrundgang, hätte man sich einen Audioguide nehmen können, der hätte aber pro Person 5 € extra gekostet. Wir haben uns entschieden, keinen zu nehmen und uns einfach Dinge, die uns interessierten durchzulesen.
Im ersten Stockwerk gab es ein paar Gemälde von dem Maler Vincent van Gogh und Paul Gabriël. Die Cuypers Bibliothek, die sich ebenfalls im ersten Stockwerk befand, ist die größte und älteste kunsthistorische Bibliothek der Niederlande. Wir fanden die ehrlich gesagt richtig cool, es herrschte absolute Stille und man konnte den Leuten beim Arbeiten zusehen.
Im zweiten Stockwerk, in der Ehrengalerie, ist das Meisterwerk von Rembrandts Nachtwache aus dem Jahre 1642, das extrem viele Besucher anzieht und somit ziemlich voll war.

Verzetsmuseum
Das Widerstandsmuseum in Amsterdam ist ein historisches Museum zur Dokumentation des Widerstandes im Zweiten Weltkrieg. Gleich zum Anfang nahmen wir uns den Audioguide, denn wir empfinden das immer, als gute Ergänzung nicht nur an den Tafeln zu lesen. Durch die weiteren Infos, konnte man das besser nachvollziehen, wie das Leben der Niederländer gewesen sein muss. Alles zur deutschen Besetzung im Land, die Judenverfolgung, Kollaboration und Widerstand von 1940-1945 wurde sehr gut veranschaulicht und erklärt.

Het Scheepvaartmuseum
In drei verschiedenen Flügel, Nord, Ost und West, kann man sich alles über die Geschichte der Schifffahrt in Amsterdam ansehen. Wer sich dafür interessiert, ist hier genau richtig. Wir haben das maritime Museum besucht, weil wir uns für Schiffe generell interessieren. Vom Wasser aus sahen wir bei unserer Grachtenfahrt den Dreimaster „Amsterdam“ und wurden neugierig.
Unser Favorit war ganz klar der Nordflügel, wo das Handelsschiff aus dem 18. Jahrhundert, die „Amsterdam“ stand. Es gehörte der Niederländischen Ostindien-Kompanie (V.O.C.) und war eines der größten Handelsunternehmen des 17. und 18. Jahrhunderts. Es sah nicht nur von außen wahnsinnig riesig aus, innen war es gefühlt noch viel größer. Man konnte den Schlafsaal sehen, den Speiseraum und ganz unten den Frachtraum, wo man die Waren hatte.
Das Christiaan Brunings Schiff, das direkt neben der „ Amsterdam“ stand, diente bis 1968 als Eisbrecher.
In einem kleinen Bootshaus befand sich die niederländische „Royal Barge“, die so alt wie das Königreich der Niederlande ist. Sie wurde nur etwa dreißig mal benutzt und zuletzt 1962 für eine Silberhochzeit. Was uns natürlich besonders beeindruckte, waren die Details im Ganzen. Alles war mit Blattgold verziert und am Bug saß Neptun und seine drei Seepferdchen.


Grachtenfahrt
Kein Amsterdam Besuch ist komplett, wenn man nicht eine Grachtenfahrt macht. Es gibt so einige Anbieter und wir haben uns für Lovers entschieden, direkt am Amsterdam Centraal. Wir fanden die Herren am Schalter extrem nett und wir haben sogar noch ein Kompliment für unseren coolen Schirm bekommen. Beim Einstieg lagen auf allen Plätzen einmal Kopfhörer, die wir benutzen konnten für unseren Audioguide. Eine Stunde sind wir durch die Grachten Amsterdams gefahren und konnten so einiges lernen.
Ein paar Informationen sind uns im Kopf hängen geblieben. Geschätzt gibt es 160 Grachten und rund um den Stadtkern liegen die: Singelgracht, Herengracht, Keizergracht und Prinsengracht. Eines der Brückenreichsten europäischen Städte ist Amsterdam, mit ca 1300 Stück. Wahnsinn, wenn man mal überlegt, dass man wirklich an jeder Ecke, gerade im Stadtkern über eine drüber läuft. An der Zugbrücke „Margere Brug“, die als Filmkulisse von einem James Bond Film genutzt wurde, wendeten wir zur Rückfahrt. Die Brücke soll abends mit 1800 Glühlampen beleuchtet sein.
Wir kamen an wunderschöne Grachtenhäuser vorbei, die teilweise als Büros und von Banken genutzt werden. Es gibt wohl um die 2500 Hausboote, aber der Liegeplatz ist sehr teuer und man benötigt vorher eine Genehmigung.


Molen van Sloten
Etwas außerhalb der Stadt kommt man mit Metro und Tram zu den Molen van Sloten. Als wir aus der Tram ausstiegen, mussten wir noch ein kleines Stückchen laufen.
Wir kamen nach 15 Minuten zu Fuß an und wollten uns anmelden für die geführte Tour, allerdings meldete Marius uns bei einer Dame an, die sagte „ Sie können sich hier nicht anmelden, wir sind hier direkt nebenan eine Schule und ich die Sekretärin“. Gut, wer konnte das schon ahnen, dass sich direkt daneben eine Schule mit anschließt. Also warteten wir kurz und wollten uns dann direkt bei der richtigen Information anmelden. Nur doof, dass wir es kurz nach 12 Uhr hatten und die nächste geführte Tour erst 13 Uhr begann.
Um die Zeit ein wenig sinnvoll zu nutzen, setzten wir uns draußen auf den Parkplatz und machten Fotos. Das war gar nicht so einfach ein gutes Foto von der Mühle zu machen, weil genau zur Mittagszeit die Sonne hoch stand.
So nun aber zur Tour, die dann auch pünktlich losging. Unsere kleine Truppe bestand aus zwei Holländern, einer Engländerin und uns. Unser Guide erklärte uns zuerst die Geschichte über die Mühlen und zeigte uns dabei eine Modelllandschaft. Danach gingen wir raus auf den kleinen Hof, da wurde uns anhand von verschiedenen Mühlenmodellen die Funktion und den Zweck der Windmühlen erklärt. Man zeigte uns den Wasserspiegel, der an dem Tag viel zu niedrig war, sodass die Windmühle sich auch nicht drehen konnte. Ganz oben gab es noch einen informativen Film über Rembrandt.

Auch auf einer Reise sollte man sich bestmöglich absichern, denn wenn man nicht auslandskrankenversichert ist, kann es zu hohen Ausgaben kommen. Wähle am besten eine gute Auslandskrankenversicherung die weltweit greift.

Oude Kerk
Die Oude Kerk, auf Deutsch übersetzt „alte Kirche“ ist das älteste erhaltende Bauwerk in Amsterdam. Sie liegt inmitten des Rotlichviertel de Wallen.
In der Kirche kann man sich in Ruhe umsehen, aber mit dem Boden muss man sich echt vorsehen. Ich ( Anne ) hab mich da zwei, dreimal fast lang gelegt, da es ziemlich uneben war. Als wir da so lang spazierten, waren grad Proben für ein Konzert, sodass wir nicht ungestört und optimal Fotos machen konnten. Trotzdem ist uns die Orgel mit Ihren goldenen Verzierungen ins Auge gestoßen und die Holzdecke.


Adam Lookout
Wer eine einmalige Aussicht über ganz Amsterdam haben will, sollte zum Adam Lookout. Auch wir sind mit der Fähre (F3) vom Amsterdam Centraal rüber auf die andere Seite der Stadt, um uns die 360° Aussicht nicht entgehen zu lassen. Wir sind kurz vor 10 Uhr da gewesen und kurz danach haben sich die Türen geöffnet. Direkt beim Einlass konnte man zwei Erinnerungsfotos schießen lassen. Es machte zweimal klick und zack waren die Fotos im Kasten. Wir haben einen QR Code in die Hand gedrückt bekommen, damit konnte man sich die Bilder kostenlos runterladen.
Es ging hoch mit einem Aufzug mit Lichteffekten zum Dach auf die 20. Etage. Das ging so schnell, dass wir gar nicht mitbekamen, dass wir schon oben waren.
Als man auf der Aussichtsplattform stand, war einem schon etwas mulmig zu mute, aber man wurde mit einer krassen Aussicht belohnt. Außerdem war drumherum am Zaun noch eine Infotafel, wo man welche Gebäude sehen kann.
Wer noch mehr Adrenalin will, kann auch auf Europas größte Schaukel und dabei nochmal eine ganz andere Perspektive erleben. Nach langem hin und her überlegen, war Marius bereit rauf zu gehen. Es kostete extra, sodass wir uns dagegen entschieden zu schaukeln.


Fazit zur I Amsterdam City Card
Wir haben die City Card für 48h genutzt und konnten außerdem die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Mit der Karte konnten wir eine Menge Geld sparen, wenn man bedenkt, dass die meisten Museen zwischen 10 und 20 € kosten. Wir konnten in nur 48h schon fast 100 € sparen und haben einiges rausgeholt, unter anderem unsere Grachtenfahrt, Vergünstigungen im Restaurant und der Aussichtsplattform.
Allerdings müssen wir auch sagen, dass wir beim nächsten Mal eher die 72h Stunden Card nehmen würden, weil wir uns teilweise bisschen gehetzt gefühlt haben. Dadurch, dass die Museen um 17 Uhr zu machen, war es teils nicht möglich mehrere an einem Tag zu besichtigen.
Leider konnten wir einiges auf Grund der Zeit nicht mehr machen. Gerne hätten wir noch den Stadionbesuch von Ajax gemacht, eine Fahrradtour zur NDSM Werft und nach Muiderslot mit der Fähre.
Aber: Wer mehrere Tage in Amsterdam ist und vorhat viele Museen zu besichtigen, der sollte sich die Karte auf jeden Fall holen.
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